Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

«Ich habe mein Hobby zum Beruf gemacht»

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Seit 25 Jahren arbeitet Elmar Bürgy schon als Wildhüter und Fischereiaufseher im Kanton Freiburg. Die Klasse 11e von der OS Kerzers erfuhr im Interview mit ihm viel Spannendes über seine Arbeit.

Elmar Bürgy, was sind die Aufgaben eines Wildhüters?

Die Aufgaben eines Wildhüters sind sehr vielfältig. Wir schützen und pflegen die Lebensräume der Wildtiere und sind Ansprechpersonen rund um Vögel und Wildtiere. Auf unseren Touren durch das Gelände beobachten wir die Wildtiere, beurteilen ihren Gesundheitszustand und erlösen kranke oder verletzte Tiere.

Wie sind Sie auf den Beruf Wildhüter gestossen und wie lange ist die Ausbildung?

Ich bin sehr gerne draussen in der Natur, habe schon immer sehr gerne gefischt und später auch gejagt. Ja, ich habe mein Hobby zum Beruf gemacht. Man braucht eine abgeschlossene Lehre, ich zum Beispiel bin gelernter Koch, dann folgt eine zwei- bis dreijährige Ausbildung, die berufsbegleitend ist, hinzu kommen noch weitere jährliche Weiterbildungstage. Nach erfolgreich abgeschlossener Fachprüfung erhält man dann den eidgenössischen Fachausweis. Will man auch noch Fischereiaufseher werden wie ich, braucht es noch eine Zusatzausbildung.

Was waren früher Ihre Aufgaben, welche sind es heute und welche werden es morgen sein?

Es wird sicher neue Aufgaben geben. Es sterben immer wieder Tierarten aus, wie etwa das Rebhuhn. Es kommen aber auch neue Arten in die Schweiz. Der Luchs, der Biber, aber auch der Goldschakal sind Beispiele wieder eingewanderter Tiere.

Welches sind die Aufgaben, die Sie am liebsten ausführen?

Für uns Wildhüter ist die Arbeit im Allgemeinen sehr schön. Erfreulich ist für uns stets, wenn wir feststellen können, dass eine Tierart wieder in die Schweiz einwandert und sich bei uns wohlfühlt.

Gibt es auch Aufgaben, die Sie weniger gerne ausführen?

Ich bedaure es jeweils sehr, wenn eine Tierart vom Aussterben bedroht ist. Ich hoffe, dass dem Feldhasen nicht dasselbe Schicksal blüht wie dem Rebhuhn. Im Weiteren ist es auch für uns Wildhüter nicht immer einfach, ein Tier vom Schmerz zu erlösen. Damit lernt man aber mit der Zeit umzugehen.

Weshalb gibt es im Herbst so viele Wildunfälle?

Das liegt daran, dass es im Herbst schneller dunkel wird und die Sicht bei Regen und Nebel schlecht ist. Auf Strassen durch den Wald sollten Autofahrer unbedingt langsam fahren, um Unfälle mit Wildtieren zu vermeiden.

Wie verändern die technischen Möglichkeiten Ihr Arbeitsfeld?

Früher hatte man noch nicht diese Auswahl an technischen Geräten, wie man sie heute hat und kennt. Man arbeitete mit Fernglas und Scheinwerfer. Heute kann man mithilfe von Wärmebildkameras und anderen technischen Geräten auf weite Distanzen die Tiere beobachten und überwachen.

Sie lesen eine Sonderseite mit Artikeln von Orientierungsschülerinnen und -schülern, die für die FN als Reporter im Einsatz standen. Im Rahmen des Projekts «Zeitung in der Orientierungsschule» schreiben rund 650 Schülerinnen und Schüler aus sieben Deutschfreiburger Sekundarschulen Zeitungsartikel. Das Projekt ist eine Zusammenarbeit der FN mit drei Wirtschaftspartnern und dem deutschen Bildungsinstitut Izop in Aachen.

Heute:

Die Klasse 11e von der OS Kerzers hatte bei ihrer Recherche Gelegenheit, einem Wildhüter über die Schulter zu blicken.

vk

 

Zisch

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema