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«Ich hatte immer meine Linie»

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 Die Treppe zum Eingang des Freiburger Rathauses, wo der Grosse Rat jeweils tagt, ist Bruno Fasel während der vergangenen Jahre einige Male hochgegangen. Am Ende der Dezember-Session tat er es zum letzten Mal als CSP-Grossrat. Denn er hat sein Amt auf Ende Jahr abgegeben (die FN berichteten). 19 Jahre war er im Kantonsparlament tätig, 15 davon gehörte er dem Büro des Grossen Rates an. Diese Herausforderung habe er stets gerne angenommen, einzig fünf Absenzen habe er in dieser Zeit zu verzeichnen gehabt, erzählt der Schmittner. Zuletzt gehörte er der Kommission «Projektsteuerung Poyabrücke» an, wo er mit grosser Hingabe mitgewirkt habe. Mit der Eröffnung der Poyabrücke hat Bruno Fasel sein politisches Ziel erreicht, und somit sei auch die Zeit gekommen, einer neuen Kraft Platz zu machen, sagt er. «Ich trete ohne schlechtes Gewissen zurück.» Sein Nachfolger ist Silvio Serena aus Alterswil, Bezirkspräsident der CSP.

Die Sache im Fokus

Fasel begann seine Zeit als Politiker im Alter von 30 Jahren als Schmittner Gemeinderat. Acht Jahre gehörte er dem Gremium an, war danach Finanzkommissions-Präsident und rutschte 1995 als Ersatz ins Kantonsparlament nach. Er sei ein CSP-Politiker der Mitte gewesen, mit klaren Abgrenzungen nach links und rechts. «Ich hatte immer meine Linie», betont Bruno Fasel. Im Grossen Rat seien die Strassen, die Justiz, die Sicherheit, die Finanzen und die Wirtschaft sowie die Belange der Jäger seine Anliegen gewesen. Bis März 2014 war er denn auch während sechs Jahren Präsident des Freiburger Jägerverbandes. «Mir ging es immer um die Sache», sagt Bruno Fasel. Diese Sachpolitik habe er im Grossen Rat in den vergangenen Jahren jedoch etwas vermisst. Stattdessen seien persönliche Interessen sowie jene der Parteien in den Vordergrund gerückt.

 Als Mitglied des Büros des Grossen Rates sei er in der ganzen Schweiz herumgekommen und habe viele Parlamente und Regierungen kennengelernt. «Und dabei gesehen, dass überall nur mit Wasser gekocht wird», sagt er und lacht. Er selber habe sich durch diese Kontakte ein grosses Netz aufbauen können. Allein im Kanton Freiburg war er 33 Mal als Kommissions- oder OK-Präsident tätig. Dabei sei ihm seine berufliche Erfahrung als Chef Projektüberwacher beim Verteidigungsdepartement zugutegekommen. 

Ohne die Unterstützung seiner Frau hätte er nicht so lange politisieren können, betont Fasel, der Vater zweier erwachsener Söhne und mittlerweile auch Grossvater ist. Denn er habe die Stunden seiner Arbeitstage nicht gezählt, sagt er. Doch auch ohne Politik läuft Bruno Fasel nicht Gefahr, Däumchen zu drehen. Er bekleidet nach wie vor verschiedene Ämter wie das Präsidium des Sensler Harscht, das Vizepräsidium des Freiburgischen Roten Kreuzes sowie jenes der Geschäftsprüfungskommission des Schweizerischen Roten Kreuzes. «Mir geht die Arbeit nicht aus.»

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