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«Ich kann mein musikalisches Leben zeigen»

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Henri Demarquette war gerade mal 17-jährig, als er bei einem Konzert in Paris vom amerikanischen Stargeiger, Bratschisten und Dirigenten Lord Yehudi Menuhin entdeckt wurde. Diese Begegnung hat sein Leben verändert. Heute ist der 45-jährige Musiker ein gefragter Cellist und wurde mehrfach ausgezeichnet. Als Artist in Residence gibt er bei den diesjährigen Murten Classics vier Konzerte.

 Henri Demarquette, was hat die Begegnung mit einem der grössten Musiker des 20. Jahrhunderts bei Ihnen ausgelöst?

Das war ein unglaubliches Glück. Menuhin war ein sehr kultivierter Mensch. Ein grosser Philosoph. Für junge Menschen, wie ich es damals war, eine enorme Bereicherung. Ich konnte mit ihm ein paar Konzerte spielen.

Letztes Jahr sind Sie erstmals im Schlosshof als Solist aufgetreten, und jetzt sind Sie Artist in Residence. Was hat Sie bewogen, von Paris nach Murten zu kommen?

Murten Classics ist ein wunderbares Festival. Ein Kleinod unter den vielen Festivals. Mit den vier Konzerten, die ich gebe, kann ich hier Fuss fassen. Meistens ist es anders. Man kommt, spielt und geht. Ich bin mit meiner Frau und den zwei Kindern da. Wir fühlen uns hier als Teil einer grosser Familie.

 Für die vier Konzerte haben Sie quasi Carte blanche …

Auch das ist ein Privileg. In den vier Konzerten kann ich zeigen, wie mein musikalisches Leben aussieht, und spielen, was mir am Herzen liegt. Ich habe auch gleich meine Musikerfreunde mitgebracht. (Anmerkung der Redaktion: Unter anderen den Profi-Chor Ensemble vocal Sequenza 9.3)

 

 Doch mit Ferienmachen ist wohl nichts?

Nein, ausser den Essen habe ich die letzten Tage nur geübt. Mit vier unterschiedlichen Programmen geht das nicht anders.

 Sie spielen einen Rolls-Royce unter den Instrumenten. Ein Cello von Stradivarius aus dem Jahre 1725, das Ihnen von einer Stiftung zur Verfügung gestellt wird. Was können Sie uns dazu sagen?

Es ist das schönste Instrument der Welt. Klar und präzis.

 

 Die meisten Musiker Ihrer Klasse leben mit der Angst, es könnte Ihnen etwas zustossen. Ein Unfall, der die Musikerlaufbahn jäh beenden könnte. Denken Sie auch an so etwas?

Eigentlich nicht. Ich führe ein ganz normales Leben und schlage zu Hause auch mal einen Nagel ein. Ich habe einen strukturierten Alltag und übe täglich rund vier Stunden.

Sinfoniekonzert mit Henri Demarquette: Donnerstag, 20. August, 20 Uhr, Schlosshof Murten.

Zum Programm

Schlosshof und Münchenwiler

Murten Classics (9. bis 30. August) führt neun Sinfoniekonzerte auf. Das nächste findet am Donnerstag mit Werken von Ravel, Fauré, Saint-Saëns und Mozart im Schlosshof statt. Cellist Henri Demarquette ist Solist in der «Elegie für Cello und Orchester» von Fauré und im Cellokonzert von Saint-Saëns. Die nächsten Sinfoniekonzerte finden dann am Freitag und am Samstag statt. Auf dem Programm steht unter anderem Beethovens 5. Klavierkonzert. Im Park Schloss Münchenwiler: Mittwoch, 19.August, Klavierrezital mit Werken des Barocks.il

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