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«Ich mag dich, so wie du bist»

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Musical «Anders als die andern» der Vignettaz-Schüler

Philippe ist schlecht im Basketball und gut im Zeichnen. Philippe trägt immer gebügelte Hemden und Bundfaltenhosen. Philippe ist immer allein, in der Schule wird er gehänselt und ausgelacht. Philippe ist die Hauptperson in Sarah Frühs Musical «Anders als die andern».

Das Anderssein ist
schwer zu ertragen

Jeder kennt diese Situation nur allzu gut, von der einen oder von der anderen Seite her, vielleicht sogar von beiden. Und gerade in der Schulzeit ist das Anderssein, mehr noch das Alleinsein, schwer zu ertragen und schwer zu verstehen: Ausweichen kann man nicht, das Selbstbewusstsein wackelt.

Die Erst- bis Sechstklässler der Vignettaz-Schule haben sich im letzten Schuljahr stark mit dieser Thematik befasst, und das im Rahmen dieser kleinen, feinen Tradition, nach der jedes Jahr eine andere Stadtfreiburger Schule etwas Grosses inszeniert und diese Arbeit schlussendlich vor den Kindern der anderen Schulhäuser aufführt. Und am letzten Donnerstag und Freitag war es nun soweit: 97 aufgeregte Kinder spielten und musizierten vor den Gleichaltrigen, vor ihren Eltern und Freunden.
Die Geschichte des kleinen Philippe, der ausgegrenzt wird, weil er anders als die andern ist, der schliesslich aber doch integriert wird und den andern sogar Mut macht, selber zu ihren Eigenarten und zu ihren Meinungen zu stehen, hat Jung und Alt angesprochen. Schliesslich ist die Gratwanderung zwischen Anderssein und Anpassung alterslos, und mancher Erwachsene hat vergnügt gelacht, als der grosse Kinderchor lauthals sang: «Ich habe geglaubt, wenn man erwachsen ist, dann kann man machen, was man will!»

Unterhaltsam präsentiert

Den Schülern gelang es, ihre tiefere Botschaft sehr unterhaltsam zu präsentieren. Sie setzten viel Mimik und Gestik ein, und je älter der Abend, umso lauter der Gesang. Beeindruckt haben diesbezüglich vor allem die Hauptdarsteller, die längere Sequenzen auch allein sangen.

Dazu spielte das Orchester von Marcel Aebischer die ganze Palette von traurigen bis übermütigen Melodien, und unterstrich so die dargestellten Gefühle. Daneben sang ein Grossteil der Schüler im Chor, den Bruno Schaller dirigierte. Bruno Schaller, zuständig für kulturelle Angelegenheiten der Stadt Freiburg, hat sich sehr für diese Aufführung engagiert. Er hat das schweizerdeutsche Musical von Sarah Früh aus Rücksichtnahme auf zweisprachige und ausländische Schulkinder ins Schriftdeutsche umgeschrieben.
Den grossen Einsatz von so vielen Personen hat das Publikum natürlich gespürt und mit gebührendem Applaus belohnt. Eine rundum gute Sache.

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