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«Ich will das Publikum ohne Worte berühren»

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Alte Musik ist ihre grosse Leidenschaft: Die Freiburgerin Dominique Tinguely teilt ihre Begeisterung mit Gross und Klein. Sie unterrichtet am Konservatorium Bern und gibt mit verschiedenen Ensembles europaweit Konzerte.

Die Musik wurde ihr quasi in die Wiege gelegt und hat sie seither nicht mehr losgelassen: Dominique Tinguely, die in Villars-sur-Glâne aufgewachsen ist. «Meine Mutter spielte Klavier und hatte auch ein Lehrdiplom dafür. Meine Schwester spielte Gitarre. Und mich zog es zur Blockflöte hin.» Bereits als kleines Schulmädchen trat sie ins Konservatorium Freiburg ein. «Die Begeisterung meiner Lehrerin für das Instrument Blockflöte war ansteckend. Sie liess uns am Schweizerischen Jugendmusikwettbewerb teilnehmen. Als Jugendliche gewann ich den Final.»

Musikstudium in Basel

Doch der Musikweg der heute 41-Jährigen war nicht so klar vorgezeichnet: «Ich interessiere mich für vieles. Nebst der Musik haben mich auch immer Ballett und Malen fasziniert. Ich machte die Matura am Gymnasium St. Michael», erzählt sie.

Doch, was ich danach wollte, war mir nicht so klar.

Mehr aus einer Laune heraus absolvierte sie die Aufnahmeprüfung für die Schola Cantorum Basiliensis, die Hochschule für Alte Musik BaseI, und bestand sie. «Mir wurde erst mit der Zeit bewusst, welches Renommee die Schule hatte und dass ein Studium der alten Musik nicht selbstverständlich war.» Die Schule, die zur Fachhochschule Nordwestschweiz gehört, geniesst international einen hervorragenden Ruf als Ausbildungszentrum für historische Musikpraxis. «Wir lernten nicht nur alte Instrumente und ihren Kontext kennen, sondern auch historische Manuskripte lesen und aufführen.» Die Begeisterung bei Dominique Tinguely ist auch nach all den Jahren ungebrochen.

Dominique Tinguely spielt mehrere Instrumente, unter anderem historisches Fagott.
Charles Ellena

Eigenes Ensemble

In Basel lernte sie während des Studiums auch Freunde fürs Leben kennen, die ihre Passion für alte Musik und alte Instrumente teilen. «2006 gründeten wir – eine Engländerin, ein Norweger, ein Schwede und zwei Schweizerinnen – das Ensemble Meridiana (siehe Kasten).» Sie sagt: 

Wir sind in ganz Europa unterwegs, nehmen an verschiedenen Festivals teil oder geben eigene Konzerte.

Dominique Tinguely spielt verschiedene Instrumente, vor allem historisches Fagott und Blockflöte. Sie unterrichtet diese Instrumente in einem Teilzeitpensum auch am Konservatorium Bern. Die Freiburgerin freut sich, mit ihrem Ensemble auch vor heimischem Publikum spielen zu können: «Ich wohne mit meiner Familie nun seit drei Jahren in Wünnewil. Ich freue mich sehr, dass sie und meine Freunde diesen speziellen Moment hier in der Nähe mit mir teilen können.» Was will sie mit ihrer Musik vermitteln? «Vor allem Emotionen. Wenn das Publikum berührt ist, auch ohne Worte, und zufrieden nach Hause geht – dann ist das Ziel erreicht.»

Vorschau

Ensemble Meridiana tritt in Wünnewil
auf

Zusammen mit Studienkolleginnen und -kollegen hat Dominique Tinguely 2006 das Ensemble Meridiana gegründet. Die fünf Mitglieder des Ensembles stammen aus Norwegen, England, Schweden und der Schweiz. Sie haben sich an der Schola Cantorum Basiliensis (Hochschule für Alte Musik BaseI) kennengelernt. Das erfolgreiche Barockensemble hat bei verschiedenen internationalen Wettbewerben den ersten Preis gewonnen: Internationaler Telemann-Wettbewerb Magdeburg, International Young Artists Competition York und Göttinger Reihe Historischer Musik. Das Ensemble tritt europaweit an verschiedenen Festivals auf. Konzerte gab es unter anderen in England, Norwegen, Rumänien, Irland, Finnland und in der Schweiz. Am kommenden Sonntag ist es zu Gast in Wünnewil. ka

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