Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Im Kanton Freiburg gibt es keine Verdachtsfälle betreffend Infektionen mit dem Coronavirus

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

«Was ich Ihnen heute Morgen sage, könnte heute Nachmittag schon nicht mehr stimmen», sagte der Freiburger Kantonsarzt Chung-Yol Lee gestern, als die FN ihn nach dem Coronavirus fragten, das derzeit die Gesundheitsbehörden weltweit beschäftigt. «Aktuell gibt es im Kanton Freiburg jedenfalls keine Verdachtsfälle.» Weil sich die Si­tuation aber schnell ändern könne, verfolge man die Entwicklung sehr genau. «Wir sind in Kontakt mit dem Bundesamt für Gesundheit und dem Freiburger Spital HFR. Die kantonalen Führungsorgane sind ebenfalls auf Standby.»

Nach dem jetzigen Stand ist gemäss Lee die Gefahr allerdings mässig, dass sich das Virus, das in China erstmals aufgetaucht ist, in Europa ausbreitet. Wichtig sei es, potenzielle Eintrittspforten wie beispielsweise Flughäfen im Griff zu ­haben.

Vorkehrungen sind in Arbeit

Der Kanton Freiburg trifft dennoch Vorkehrungen für den Ernstfall, «um eine Notfallübung zu verhindern», wie es der Kantonsarzt ausdrückte. So werden etwa Informationen und konkrete Handlungsempfehlungen an Ärztinnen und Ärzte vorbereitet. Bei Verdacht auf übertragbare Krankheiten gehöre es aber bereits jetzt zur systematischen ärztlichen Anamnese, nach Reiseaktivitäten von Patienten zu fragen. «Dies insbesondere in der aktuellen Situation, in der die Ärzte sicher nach einer Reise nach China, im Besonderen nach Wuhan und in die Provinz Hubei, fragen werden.» Davon abgesehen würden Reisende mit dieser Destination das vermutlich von sich aus ansprechen.

Jeanette Portmann, Mediensprecherin des HFR, sagte auf Anfrage, dass der Lead bei der Abteilung Infektiologie liege, die die Situation täglich überprüfe. Das Personal werde gestützt auf die Empfehlungen des Bundesamts für Gesundheit und des Kantonsarztamts über das Vorgehen im Verdachtsfall informiert. «Insofern sind wir parat, aussergewöhnliche Massnahmen sind aber keine geplant.»

Warnung vor Überreaktion

Chung-Yol Lees Botschaft an die Bevölkerung lautet: «Es gibt keinen Grund, bei Grippesymptomen sofort auf den Notfall zu gehen. Aktuell ist es viel wahrscheinlicher, an einer saisonalen Grippe zu erkranken als an einer Infektion durch den Coronavirus.» Husten, Niesen und eine laufende Nase sind also noch kein Grund zur Panik.

Verdachtsfälle in Genf getestet

Das Coronavirus breitet sich derweil in China weiter aus. Gestern waren weltweit 2800 Infektionen und 80 Todesfälle bestätigt, die grosse Mehrheit der Fälle in der Region Wuhan. In der Schweiz machte das Bundesamt für Gesundheit (BAG) keine Angaben zur Zahl der bisher getesteten Verdachtsfälle. Bei diesen Fällen könne auch die saisonale Grippe Ursache sein, sagte BAG-Sprecher Daniel Dauwalder gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema