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Rücktritt von Isabelle Portmann: «Die Zeit reicht nicht mehr»

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Der Gemeinderat von Tentlingen kommt nicht zur Ruhe. Gerade erst ist ein neues Mitglied nach einem Rücktritt gefunden worden. Nun hat auch Isabelle Portmann ihre Demission eingereicht. 

Einen Tag nachdem der Tentlinger Syndic Gerhard Liechti verkünden konnte, dass der Gemeinderat von Tentlingen wieder komplett ist, gab es eine neue Demission aus der Exekutive der Sensler Gemeinde: Isabelle Portmann hat ihren sofortigen Rücktritt eingereicht. Sie war 2011 für die FDP in den Gemeinderat gewählt worden und wurde bei den Erneuerungswahlen 2021 auf der Liste «Gemeinsam für Tentlingen» wiedergewählt. Im gleichen Jahr hat sie auf der SVP-Liste für den Grossen Rat kandidiert. 

«Ich weiss nichts über die Beweggründe für den Rücktritt von Isabelle Portmann», sagt Syndic Gerhard Liechti auf Anfrage. Der Demissionsbrief habe nur gerade eine Zeile umfasst und habe den Gemeinderat ohne Erklärungen erreicht. Er habe sich schon etwas gewundert, sagt er auf Anfrage. Einen Vorfall, der die Demission ausgelöst haben könnte, habe es im Vorfeld nicht gegeben.

Länger überlegt

Sie demissioniere aus persönlichen und beruflichen Gründen, sagt Isabelle Portmann auf Anfrage der FN:

Ich habe die Arbeit im Gemeinderat gerne gemacht. Doch jetzt ist es genug.

In der Exekutive von Tentlingen war sie unter anderem für Kultur und Tourismus verantwortlich, und sie sass in der regionalen Sozial- und Tourismuskommission. Sie habe sich vor kurzem beruflich verändert und sei sehr eingespannt, nennt Isabelle Portmann einen weiteren Grund für ihre Demission. «Wenn ich diesen neuen Aufgaben gerecht werden will, reicht es zeitlich nicht mehr für die Arbeit im Gemeinderat.» Dass der Entscheid gerade jetzt gefallen sei, sei Zufall, sagt sie weiter. «Ich habe mir diesen Entscheid schon länger überlegt», sagt Isabelle Portmann.

Erst gerade besetzt

Nun muss der Syndic erneut auf die Suche nach einem neuen Mitglied des siebenköpfigen Gremiums gehen. Bereits für die Besetzung der letzten Vakanz nach der Demission von Robert Stoll brauchte es mehrere Anläufe (die FN berichteten). Bei Ablauf der Frist für die Listeneingabe für die Ersatzwahlen war keine einzige Liste deponiert worden. Das hiess in der Folge, dass jede Bürgerin und jeder Bürger der Gemeinde am 25. September wählbar war. An jenem Wahlsonntag erreichte niemand das absolute Mehr. Claudia Jelk, die das beste Resultat erzielt hatte, war schliesslich bereit, das Amt anzunehmen.

Gerhard Liechti bleibt optimistisch: 

Ich sehe der erneuten Ersatzwahl positiv entgegen.

Diese Haltung habe er aufgrund der vielen Gespräche gewonnen, die er beim Findungsprozess für die letzte Vakanz im Gemeinderat geführt habe. «Dieses Mal wird es leichter», ist er überzeugt. Auf die Liste der Personen, mit denen er kürzlich über ein Gemeinderatamt gesprochen hat, kann er allerdings nicht zurückgreifen. «Es startet ein neuer Prozess. Die Ersatzwahl findet voraussichtlich erst im Januar statt. 

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