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Im vierten Anlauf hat es geklappt: Rémi Bonnet ist Freiburger Sportler 2023

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Bei der vierten Nomination hat er es geschafft: Trailrunner und Skitourenwettkämpfer Rémi Bonnet ist am Freitagabend zum Freiburger Sportler des Jahres 2023 gewählt worden. Der 28-jährige Greyerzer verwies Skirennfahrer Alexis Monney auf Rang zwei.

Rang zwei 2022, Rang drei 2021, Rang drei 2018; Rémi Bonnet gehörte schon oft zu den fünf Kandidaten für den Freiburger Sportpreis, gewonnen hatte er ihn aber noch nie – bis gestern. «Dass ich bereits zum vierten Mal bei der Wahl dabei bin, zeigt, dass ich seit Jahren auf einem hohen Niveau performe und dass man mich im Kanton wahrnimmt und unterstützt. Jede Nomination hat mich deshalb immer wieder aufs Neue gefreut», sagte der Gipfelstürmer am Freitagabend am Telefon.

Den Preis konnte Bonnet nicht persönlich entgegennehmen. Ausgerechnet im Jahr seines Triumphs fehlte er an der Sportpreisgala im Forum, nachdem er davor dreimal umsonst vor Ort auf einen Sieg gehofft hatte. Anstelle von Rémi Bonnet, der für eine Weltcuprennen im Skitourenwettkampf in Andorra weilt, nahm seine Mutter die Auszeichnung in Empfang.

Bonnet, der Gipfelstürmer

Verdient hat sich der Greyerzer den Titel mit beeindruckenden Resultaten auf absolutem Topniveau. Der 28-Jährige aus Crésuz ist derzeit einer der besten Bergläufer weltweit, hat letztes Jahr zum zweiten Mal in Folge bei den Golden Trail World Series triumphiert. Bei fünf der insgesamt sieben Läufen ist er an den Start gegangen, drei hat er gewonnen, darunter auch den berüchtigten Pikes Peak Marathon in Colorado. Beim «Rennen in die Wolken», mit 156 Kurven und 21 Kilometern Anstieg, hat Bonnet das Ziel auf 4300 m Höhe in Rekordzeit erreicht. 20 Tage lang hat er in einer Hypoxiekammer trainiert und geschlafen, um seinen Exploit in den USA realisieren zu können. Es ist Leidenschaft und Hingabe pur.

500 000 Höhenmeter pro Jahr

Das Faszinierende am Freiburger Gipfelstürmer ist, dass er nicht nur in Turnschuhen sehr schnell ist, sondern auch in Skischuhen auf Skiern. Im Skitourenwettkampf hat er überlegen den Gesamtweltcup gewonnen, bei neun von zehn Rennen war er der Schnellste. Zudem wurde Bonnet letztes Jahr Weltmeister im Vertical Race und im Einzelrennen. «Ich denke, es gibt nicht viele Athleten, die in zwei Sportarten so gut sind. Das macht mich schon stolz», sagte Rémi Bonnet gegenüber den FN.

Die Spielerinnen von Aergera Giffers freuen sich über ihren Kollektivpreis.
Bild: Jean-Baptiste Morel

Der Grund für seinen Erfolg liegt einerseits in der Natur, in der Bonnet zum Atmen kommt, sich mental erholt. Menschenmengen lassen ihn schnell ermüden, lieber streift er wie ein Luchs – sein Lieblingstier – lautlos und geschmeidig durch Wälder und über Berge. Anderseits erklärt sich sein Erfolg durch sein schier unfassbares Trainingspensum: Rund 500’000 Höhenmeter absolviert der Freiburger pro Jahr. Dafür ist er praktisch täglich in den Bergen. Meistens auf den Gastlosen mit ihren markanten Kalkfelsen, die ihn für die Erfolge in aller Welt vorbereiten. Denn Rémi Bonnet hat noch längstens nicht genug: Auch im noch jungen 2024 hat er bereits zwei Goldmedaillen und einmal Bronze an der Skitouren-Europameisterschaft gewonnen.

Knappes Duell um Platz 2

Mit 30,7 Prozent der Stimmen verwies Bonnet den Skirennfahrer Alexis Monney (25,2 %) auf Platz 2. Der 24-jährige Speedspezialist aus Châtel-St-Denis hatte Anfang 2023 sein riesiges Potenzial bei den grössten Abfahrtsklassikern unter Beweis gestellt. In Wengen raste er bei seinem ersten Start auf der Lauberhorn-Piste auf Platz 10, in Kitzbühel wurde er auf der gefürchteten Streif Elfter. Auch Monney weilte gestern nicht an der Sportpreisgala, stand er doch wenige Stunden zuvor beim Weltcuprennen in Kitzbühel am Start und fuhr auf Rang 20.

Knapp hinter Monney folgte mit 23,3 Prozent der Stimmen die Leichathletin Audrey Werro. Das erst 19-jährige Laufwunder war bereits letztes Jahr für den Sportpreis nominiert und war auch da Dritte geworden. Hinter Werro folgten Fussballtorhüterin Gaëlle Thalmann und Basketballer Boris Mbala.

Sportpreis

Petar Aleksic und Aergera Giffers ausgezeichnet

Sportpreis Im Gegensatz zum Einzelverdienstpreis waren die Gewinner der beiden anderen Preise bereits vor Freitagabend bekannt, da sie nicht Teil der Publikumswahl sind und Ende November durch die Kommission des Freiburger Sportpreises allein vergeben wurden. Den Verdienstpreis durfte Petar Aleksic für seinen Einsatz für den Basketball entgegennehmen. Während zehn Jahren war der charismatische Bosnier Trainer des NLA-Vereins Freiburg Olympic und hat in dieser Zeitspanne nicht weniger als sechs Meistertitel und fünf Cupsiege geholt, zudem hat er den Verein in die Gruppenphase der Champions League geführt. Im Frühling verliess Aleksic den Club.

Den Kollektivpreis erhielt das Unihockeyteam Aergera Giffers. Die Senslerinnen waren im April in die Prime League aufgestiegen und sind damit das Aushängeschild des Kantons. Es war das zweite Mal, dass Aergera bei der Sportpreisgala auf die Bühne durfte. Bereits 2014 wurde der Verein ausgezeichnet – für den damaligen Aufstieg in die NLA.

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