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Im Walzertakt über den Asphalt schlittern

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Ein bisschen nervös werde ich schon beim Anblick der mit Wasser gefluteten Schleuderpiste des Centre L2 in Romont. Zwar bin ich eine routinierte Autofahrerin und habe vor Jahren einen Schleuderkurs besucht – doch vor Schnee und Eis auf der Strasse habe ich ziemlich Respekt. Darum ist es ganz gut, dass ich für die FN die Piste testen kann. Anne Bader, Vizedirektorin des Trainingszentrums, erklärt mir, was ich tun soll: mit 50 Kilometern pro Stunde durch die Pylonen fahren und bei einer einige Meter entfernt platzierten Pylone voll auf die Bremse drücken. Sie gibt mir ein Funkgerät, mit dem sie während der Fahrt mit mir kommuniziert. Ihr Kollege Thierry Gay, Direktor des Zentrums, scheint mir die Nervosität anzusehen: «Keine Sorge, Sie haben viel Platz, es kann nichts passieren.» Ich atme tief durch, steige in mein kleines weisses Auto und fahre los. Um die Kurve, beschleunigen, durch die Pylonen fahren – und Anne Bader ruft durchs Funkgerät: «Vollbremse!»

Ich drücke auf die Kupplung und das Bremspedal, das Auto wird langsamer, es rüttelt durch meine Beine, und schliesslich steht das Auto doch überraschend schnell. Das Antiblockiersystem, kurz ABS, hat zuverlässig funktioniert: Es verhindert, dass die Räder blockieren und das Auto ins Rutschen kommt. Und es hat für das Rütteln in den Beinen gesorgt. Ich mache das Ganze noch ein paar Mal, verliere meine Nervosität und habe langsam Spass an der Sache. Die nächste Übung wird schwieriger: Ich soll bremsen und gleichzeitig einer Wasserfontäne nach links ausweichen, die vor mir hochschiesst. «Und jetzt bitte etwas schneller fahren.» Ich gebe mir Mühe, doch mein kleines Auto schafft es kaum, auf der Strecke auf mehr als 50 km/h zu beschleunigen. Es ist auch so anspruchsvoll genug. Die ersten Male gelingt mir das Ausweichen, doch die Fontänen schiessen immer weiter links nach oben, sodass ich einen immer grösseren Bogen fahren muss. Am Schluss gelingt es mir nicht mehr – das Wasser der Fontäne prasselt auf die Windschutzscheibe. Frontalcrash. Zum Glück nur in der Übungsanlage. Und immerhin ist mein Auto jetzt gewaschen. «Sie sehen, je schneller Sie fahren und je weiter Sie ausweichen müssen, desto schwieriger wird es», erklärt Anne Bader. Und es wird noch schwieriger. Jetzt kommt die Schleuderplatte zum Einsatz. Sie destabilisiert die Hinterräder, so dass ich mit dem Lenkrad Gegensteuer geben muss. Das kann zum Beispiel passieren, wenn man über eine Eisfläche fährt. Anne Bader erklärt: «Nicht bremsen, nur das Lenkrad herumreissen!»

Doch alle Instruktionen nützen nichts. Als das Auto wegdriftet, trete ich instinktiv auf die Bremse, das Auto dreht sich um 180 Grad, bevor es zum Stehen kommt. Noch ein Versuch. Dieses Mal trete ich zwar nicht auf die Bremse, aber das Auto dreht sich trotzdem, diesmal um 360 Grad. «Sie müssen viel mehr Gegensteuer geben!», sagt Anne Bader übers Funkgerät. Jetzt gebe ich alles, und tatsächlich, es dreht weniger. Dabei belassen wir es aber nicht, Anne Bader und Thierry Gay erhöhen das Schwierigkeitslevel erneut. Nun gilt es nicht nur Gegensteuer zu geben, sondern auch noch einer Wasserfontäne auszuweichen. Überraschenderweise gelingt mir das im ersten Anlauf. Ich drehe das Lenkrad instinktiv, ohne zu überlegen. «Sehr gut!», ruft Anne Bader. Das wars dann aber auch – beim nächsten Mal fährt der FN-Kameramann mit und das Auto schlittert wieder im Kreis. Für den letzten Durchgang lässt Anne Bader Walzermusik übers Funkgerät laufen, so schön drehen wir uns. Ihr Fazit: «Gut gemacht, aber es könnte noch etwas mehr Übung vertragen.» Und mein Fazit? Eine gute Erfahrung, das Selbstvertrauen ist etwas grösser geworden – und ich habe Kopfweh von all den Drehungen.

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