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«Im Zentrum stehen immer die Heimbewohner, in deren Zuhause wir arbeiten dürfen»

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Das Pflegeheim St. Wolfacker in Düdingen ist 20 Jahre alt. Das Fest wurde zwar abgesagt, doch wird der Geburtstag heimintern trotzdem gefeiert. Ein guter Moment, um mit Geschäftsführer Ivo Zumwald über die Heimphilosophie zu sprechen.

Düdingen Küchenchef Manfred Schaller beglückt die Bewohnerinnen und Bewohner des Pflegeheims Wolfacker am Samstag mit einem besonders feinen Menü. Denn an diesem Tag feiert die Institution ihr 20-jähriges Bestehen (siehe auch Text links). Corona-bedingt sind die geplanten Feierlichkeiten und auch der Tag der offenen Türe jedoch abgesagt worden.

Ivo Zumwald, Geschäftsführer der Stiftung St. Wolfgang, zu der das Heim gehört, erklärt im Gespräch mit den FN, warum im Wolfacker ein guter Heimgeist herrscht.

Hohe Pflegebedürftigkeit

Derzeit ist das Pflegeheim das Zuhause von 44 Personen, die zwischen 64 und 105 Jahre alt sind, und mehrheitlich aus der Gemeinde Düdingen kommen. Das Durchschnittsalter liege bei 87 Jahren und bei den meisten sei die Pflegebedürftigkeit hoch, sagt Ivo Zumwald.

Die Heimbewohnerinnen und -bewohner werden von rund 70 Mitarbeitenden betreut – in Pflege und Betreuung, im Hausdienst, in der Küche und in der Administration. «Im Zentrum stehen immer die Heimbewohner, in deren Zuhause wir arbeiten dürfen», erklärt er die Philosophie des Heims. Zur herzlichen und familiären Atmosphäre trage das ganze Team bei.

Er habe Verständnis dafür, dass es nicht allen beim Heimeintritt leicht falle, sich plötzlich in eine Struktur mit Einzelzimmern, Gängen und gemeinsamen Essenszeiten einzufügen, wenn sie vorher beispielsweise ein Leben lang im eigenen Haus gelebt hätten, sagt Ivo Zumwald weiter. «Das ist eine grosse Kulturveränderung für sie.» Deshalb versuche das Team alles, um diesen Lebensabschnitt für sie so gut als möglich zu gestalten, damit sie sich wohlfühlten. Er sagt: 

Viele von ihnen haben ein Leben lang gearbeitet und sind nun dankbar, dass sie es nicht mehr müssen, sondern bedient und betreut werden.

Etwas bieten

Dazu gehören auch die verschiedenen Aktivitäten, zu denen die Mitglieder dieser grossen Heimfamilie eingeladen sind. «Das fängt damit an, dass jeden Morgen fünf bis acht Heimbewohner beim Rüsten helfen», erzählt er. Aber auch das Singen, Basteln, Vorlesen, die Filmvorführungen, die mobile Kegelbahn sowie die Grill- und Pizzatage sind Teil des Programms. «Die Aktivierung ist mir ein sehr wichtiges Anliegen», sagt er. «Wir möchten den Leuten etwas bieten und sie nicht gelangweilt den Tag absitzen lassen.»

Während man früher noch grosse Heimausflüge gemacht habe, gehe man heute individueller «in den Ausgang». «Die Ausflüge finden in kleinen Gruppen statt. Je nach Pflegebedürftigkeit und Interesse gehen ein paar Heimbewohner zum Beispiel einen Coupe essen oder auf eine Fahrt mit dem Touristenzüglein in Freiburg.»

Markanter Lichthof

Das Heim ist vor 20 Jahren als ein sehr moderner Bau eröffnet worden. Wer es das erste Mal betritt, dem fällt der grosse Lichthof aus, um den herum auf drei Stöcken je 15 Zimmer angeordnet sind. «Dieser Lichthof unterstreicht die offene und transparente Struktur dieses Hauses», sagt auch Ivo Zumwald. «Die Bewohner schätzen es zum Beispiel, dass sie von den Gängen hinunterschauen und das Kommen und Gehen im Empfangsbereich beobachten können.

Dran geblieben

Baulich hat sich das Haus in dieser Zeit nicht verändert. Die Küche ist modernisiert und die Zimmer sind nach und nach aufgefrischt worden. «Wir sind immer dran geblieben und haben jene Arbeiten ausgeführt, die nötig waren, damit kein Renovationsstau entsteht», erklärt der Geschäftsführer. Als nächstes grösseres Projekt werden Cafeteria, Speisesaal und Wohnstube neu gestaltet. «Wir wollen diese Bereiche farblich etwas aufpeppen und umgestalten.» Im Laufe der kommenden Jahre müssen auch die Badezimmer saniert werden.

Mittagsgäste

Das Heim St. Wolfgang liegt in der unmittelbaren Nachbarschaft des «Zentrum 3 Rosen». Die beiden Institutionen funktionieren eigenständig, doch gibt es Berührungspunkte. Die Mieter der Seniorenwohnungen kommen beispielsweise an den Mittagstisch im Heim oder treffen sich mit dessen Bewohnern beim Gartenplatz, der von einem grossen Sonnensegel überdacht ist. Aus der Küche des Heim kommt aber nicht nur das Geburtstagsessen für das 20-Jahr-Jubiläum, sie liefert auch das Essen an die Ausserschulische Betreuung und für den externen Mahlzeitendienst.

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