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In der Gemeinde Schmitten sollen die Steuern demnächst um zehn Rappen steigen

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Für die nächste Schmittner Gemeindeversammlung vom 8. Mai ist eine Steuererhöhung traktandiert. Dies ist dem aktuellen Amtsblatt zu entnehmen. Wie der Schmittner Ammann André Burger auf Anfrage erklärt, sollen die Steuern von 70 auf 80 Rappen pro Franken Kantonssteuer steigen. Dies auf das Jahr 2016 hin für natürliche wie für juristische Personen. Die Gründe dafür seien dieselben wie in den anderen Gemeinden auch, die in den letzten Jahren die Steuern erhöhen mussten, sagt Burger. «Unsere Steuereinnahmen sind geringer als prognostiziert, und die Ausgaben können wir nicht stärker kürzen.» Auch die Kosten, die der Kanton immer mehr auf die Gemeinden abwälze, zum Beispiel im Sozialbereich, hätten zu dieser Entwicklung geführt.

Tiefe Steuern in Tafers

Mit 70 Rappen pro Franken Kantonssteuer ist Schmitten die Gemeinde mit dem tiefsten Steuersatz im Sensebezirk. Anfang 2013 waren Bösingen und Alterswil noch gleich günstig wie Schmitten. Doch Alterswil hatte die Steuern auf das Jahr 2014 hin auf 79 Rappen erhöht, Bösingen tat es Alterswil im Dezember 2013 gleich. Sollte Schmitten die Steuern um zehn Rappen erhöhen, wäre Tafers mit 75 Rappen die Gemeinde mit dem tiefsten Steuersatz im Bezirk, gefolgt von Tentlingen mit 76,1 Rappen pro Franken Kantonssteuer.

Wolle die Gemeinde Schmitten ihre Infrastruktur und deren Werterhaltung sicherstellen können, sei eine Steuererhöhung unumgänglich, sagt Vizeammann und Finanzchef Ivo Zumwald. «Es geht darum, die finanzielle Basis für die nächste Legislatur zu schaffen», erklärt er. Die hohe Lebensqualität in Schmitten solle beibehalten werden. Ivo Zumwald hatte bereits an der letzten Gemeindeversammlung im Dezember erklärt, dass grössere Investitionen nur bewältigt werden könnten, wenn Schmitten die Steuern oder die Schuldengrenze erhöhe. Und er kündigte an, dass sich der Gemeinderat intensiv mit dieser Thematik befassen werde, um für die nächsten Jahre gerüstet zu sein.

Rechnung mit Defizit

Die Schmittner Bevölkerung ist mit einem Flugblatt, das an alle Haushalte ging, über den anstehen Informationsabend zur Steuererhöhung informiert worden. Dieser findet am 30. April statt. Mit der Botschaft zur Gemeindeversammlung, die nächsten Dienstag publiziert wird, würden die Bürger bereits im Vorfeld über die Zahlen und Fakten informiert, sagt Ivo Zumwald. Die Rechnung 2014, die bereits negativ budgetiert war, schliesse auch negativ ab, so Zumwald. Über diese wird die Gemeindeversammlung am 8. Mai ebenfalls befinden.

Er sei von dieser geplanten Steuererhöhung nicht überrascht, sagt Jean Claude Dumas, Präsident der Finanzkommission. «Wir haben diese Entwicklung kommen sehen.» Über das Ausmass der Erhöhung müsse die Fiko aber erst noch diskutieren. Er könne deshalb zurzeit noch keine Stellungnahme abgeben.

«Unsere Steuerein- nahmen sind geringer als prognostiziert, und die Ausgaben können wir nicht stärker kürzen.»

André Burger

Ammann von Schmitten

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