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Indiskrete Nachbarn und geheime Verbindungen

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

 Das Format ist ein bekanntes: Herrische Frauen versuchen, sich heimtückisch gegen ihre Konkurrentinnen und etwas einfältigen Ehemänner durchzusetzen, doch letztendlich wird ihnen ein Strich durch die Rechnung gemacht. In diesem Fall jedoch sind die Protagonisten andere: In «Die chrankhaft Gwundrige» spielen ausschliesslich Senioren mit. Gemäss Regisseur Gerhard Kanobel macht es beim Einüben eines Stücks kaum einen Unterschied, ob die Schauspieler jünger oder etwas angejahrt sind: «Was das Lernen des Textes anbelangt, sind die Senioren begabter, bei spontanen Änderungen hingegen etwas weniger flexibel.» Eben solchen Altersklischees und Rollenbildern geht die Senioren-Theatergruppe Deutschfreiburg, deren Altersspektrum von 64 bis 81 Jahre reicht, auch in ihrem Stück selbst nach.

Seniorentauglich gemacht

Maja Baumann, gespielt von Heidi Steingruber, ist pathologisch neugierig und will ihre Nachbarn und ihren Ehemann überwachen und kontrollieren – Maja ist die Puppenspielerin und die anderen Protagonisten sind ihre Marionetten. Sie hat die wildesten Vermutungen, was ihre Nachbarin Rita Frei (Christine Müller) angeht: «Ich glaube, Freis führen ein Bordell.» Ihr Mann Gusti (Peter Fasel) geht ihr mit seinem Blockflötenspiel auf die Nerven. Doch der Hauptgrund für ihre Frustration ist der grosse Lindenbaum, den sie von ihrem Fenster aus sieht – er versperrt ihr die Sicht in fremde Gärten und Wohnzimmer. Der Baum muss also weg. Maja muss nur noch ihre Nachbarn davon überzeugen. Bei einigen, etwa der ähnlich intriganten Vreni Meier (Helene Clerc), geht dies etwas leichter. Doch Paul Meier, gespielt von Kurt Kanobel, Rosa Stierli (Trudy Kaeser) und Rita Frei sind davon gar nicht überzeugt: Sie wollen sich nämlich im Schutz des Baumes treffen, um ihre geheimen Jassrunden zu halten. Bis dahin tun sie dies, gesichert durch eine eigens konstruierte Alarmanlage, in Majas Abwesenheit bei Baumanns zu Hause. Kämen nur nicht ständig Franz Eigenmann (Peter Aebi) oder Stefan Frei (Herbert Siffert) auf einen Schnaps vorbei…

Gerhard Kanobel hat das Stück in Absprache mit Autorin Anna Lischer leicht umgeschrieben und angepasst.

Nächste Aufführungen:Begegnungszentrum,Düdingen. Fr., 10. April, 19.45 Uhr.Aula der OS,Tafers. Mi., 15. April, 14 Uhr.

Nächste Aufführungen an Altersnachmittagen:Restaurant Senslerhof,St. Antoni. Mi., 8. April, 13.30 Uhr.Gasthof St. Jakob,Wünnewil. Do., 9. April, 13.30 Uhr.

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