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Interims-Kapitän für das Hotel Schiff gesucht

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Noch hat sich für das derzeit geschlossene Hotel Schiff kein Käufer oder Pächter gefunden. Nun hat sich aber eine Murtner Unterstützungsgruppe formiert, die in Form eines Pop-up-Pächters zumindest in dieser Sommersaison den Betrieb aufrechterhalten möchte.

«Es muss schnell etwas geschehen. Wenn das Hotel Schiff nicht bis Juni wieder öffnet, dann ist die Saison verloren.» Dies sagt Stephane Moret, Geschäftsleiter Murten Tourismus und des Regionalverbands See.

Moret ist Teil eines dreiköpfigen Teams, das sich vorletzte Woche gebildet hat und sich für eine baldige Wiedereröffnung des Hotels und Restaurants Schiff starkmacht. Zu diesem Team gehören auch Carole Baschung, Grossrätin, Generalrätin und Geschäftsstellenleiterin der Valiant Murten, sowie Philippe Furrer, Immobilienunternehmer und ehemaliger Eishockeyprofi.

Pop-up-Betrieb als Trend

Philippe Furrer ist es denn auch, der die Initiative ergriffen hat und im Projekt zur Wiederbelebung des «Schiffs» federführend ist. Unter seiner Koordination sucht das Team aus «jungen, dynamischen und lokalen Charakteren aus Wirtschaft, Politik, Kultur und Sport» einen Pop-up-Pächter für das Hotel-Restaurant am See.

Pop-up-Betriebe sind ganz besonders in der Gastronomie ein neuer Trend: Sie öffnen nur für kurze Zeit ihre Türen, bevor sie wieder verschwinden und dabei den Gästen meist ganz spezielle Erlebnisse bieten.

In diesem Fall ist aber das Ziel ein übergeordnetes, wie Philippe Furrer sagt: «Das ‹Schiff› soll leben.» Mit der Pop-up-Aktion gehe es um eine vorübergehende Lösung, welche dazu führen soll, dass das Hotel Schiff auch langfristig wieder einen Pächter oder Käufer findet. Ob diese langfristige Lösung direkt aus einer temporären Lösung hervorgeht oder ob sie einfach hilft, die Zeit für eine zukünftige Lösung zu überbrücken, sei offen.

Auch zeigt sich das Unterstützungsteam offen betreffend der Nutzung in diesem Jahr. Diese könne im besten Fall das Hotel und das Restaurant, andernfalls aber auch nur das Restaurant betreffen.

Ziel ist eine Mobilisierung

«Das ‹Schiff› ist eine grosse Nummer», betont Philippe Furrer. «Es ist der verlängerte Arm des Stedtlis, ja eigentlich das Herz von Murten.» Entsprechend läuft die Aktion auch unter dem Motto «Herz von Murten».

«Das Ziel ist eine eigentliche Mobilisierung für das Hotel Schiff», ergänzt Stephane Moret. Wir wollen dem Eigentümer unsere Unterstützung anbieten und ihm die Suche nach einem neuen Besitzer etwas erleichtern.» Moret äussert auch die Befürchtung, dass eine Saison ohne Hotel- oder Restaurantbetrieb die Weiterführung als Tourismusbetrieb enorm erschweren würde.

Das Dreierteam hat für seine Aktion natürlich Kontakt mit dem Eigentümer Pierre Lehmann aufgenommen, und es handelt mit dessen Einverständnis in dessen Namen. Auch wurde diesbezüglich eine Vereinbarung unterzeichnet, ohne aber gegenseitige Verpflichtungen einzugehen. «Die Aktion ist in meinem Sinn und Geist», bestätigt denn auch Pierre Lehmann auf Anfrage. «Es ist schön, dass sie mich unterstützen und sich aktiv einsetzen, um eine Lösung zu finden.»

Lehmann betont, dass er weiter daran sei, einen Pächter oder Käufer zu finden. Es sei ihm ein Anliegen, dass der Betrieb als Hotel weitergeführt werde. Das Unterstützungsteam werde ihm Vorschläge für den Pop-up-Betrieb vorlegen, den Entscheid werde er als Eigentümer aber selber treffen. Dies lässt auch parallel dazu die Möglichkeit offen, eine langfristige Lösung zu finden.

«Etwas in Bewegung gekommen»

Carole Baschung betont, dass die Mitglieder des Unterstützungsteams als Privatpersonen agieren. Alle drei sind Ansprechpartner für Interessenten, und alle bieten ihr Know-how an; sie etwa, wenn es um Fragen der Finanzierung und Betriebsökonomie geht. Das Dreierteam wird dann gemeinsam entscheiden, welche Bewerbungen es dem Eigentümer vorlegt.

«Es ist in den ersten zehn Tagen etwas in Bewegung geraten», verrät Furrer. Bereits seien interessante Angebote eingetroffen, es hätten spannende Gespräche und auch Besichtigungen stattgefunden. Eine eigentliche Frist für die Eingaben oder den Start eines Pop-up-Betriebs gebe es nicht. «Wenn wir aber jemanden Gutes finden, kann alles ganz schnell gehen», so Furrer. uh

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