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Isabelle Chassot ist deutlich an der Spitze

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Isabelle Chassot (Die Mitte) und Johanna Gapany (FDP) haben bei den Wahlen in die kleine Kammer am meisten Stimmen erhalten. Doch auch die beiden amtierenden Ständerätinnen verpassten das absolute Mehr.

Wie schon bei den Ständeratswahlen vor vier Jahren hat keiner und keine der Kandidierenden im Kanton Freiburg das absolute Mehr erreicht. Und wie schon vor vier Jahren teilen sich die Bisherigen die beiden ersten Plätze. War es 2019 der mittlerweile zurückgetretene Christian Levrat (SP), der mit 36 958 Stimmen das mit Abstand beste Resultat im Kanton holte, so ist es 2023 Isabelle Chassot (Die Mitte). Mit ihren 34 838 Stimmen distanzierte die 58-Jährige die zweitplatzierte Johanna Gapany (FDP) um fast 7000 Stimmen.

Das absolute Mehr von 47 789 Stimmen verpasste allerdings auch die Mitte-Ständerätin deutlich. Isabelle Chassot zeigte sich darüber weder enttäuscht noch überrascht:

Ich war mir sicher, dass es niemand schon im ersten Wahlgang schafft und es einen zweiten Wahlgang für alle geben wird.

Im Gespräch mit den FN bedankte sich Chassot beim Stimmvolk: «Das Vertrauen der Freiburgerinnen und Freiburger ist mir Verpflichtung, mich weiter zu engagieren.»

Über die Zusammenarbeit mit ihrer Ratskollegin Johanna Gapany (FDP) in der vergangenen Legislaturperiode meinte Chassot: «Wir waren ein konstruktives Duo, das gut für den Kanton Freiburg gearbeitet hat.»

Ein knapper Vorsprung

Vor vier Jahren hatte Gapany noch als Aussenseiterin gegolten und konnte schliesslich überraschend den Ständeratssitz von Beat Vonlanthen (damals CVP) erobern. Jetzt, als Ständerätin, sicherte sie sich im ersten Wahlgang den zweiten Platz, wenn auch denkbar knapp. Vom drittplatzierten Pierre-André Page (SVP) trennen Gapany nur gerade 709 Stimmen, was darauf hindeutet, dass nicht jeder restlos überzeugt ist von der Legislaturbilanz der 35-Jährigen.

Wie schon 2019 hat sich Page dieses Jahr zur Doppelkandidatur für den National- und Ständerat entschieden. Holte er vor vier Jahren noch rund 18 500 Stimmen, konnte er heuer fast 9000 Stimmen mehr holen. 2019 hatte sich Page im zweiten Wahlgang zurückgezogen. Ob er heuer im zweiten Wahlgang antreten und Gapany und Chassot herausfordern will, werde er am Dienstag entscheiden, sagte Page auf Anfrage. Als Drittplatzierter hätte er eine gute Ausgangslage.

Andrey ist nicht weiter

2019 konnte Gerhard Andrey (Grüne) als Überraschungsmann gleich auf Anhieb 16 171 Stimmen gewinnen. In diesem Jahr holte er 5000 Stimmen mehr. In den zweiten Wahlgang schaffte es der 47-Jährige trotzdem nicht. Alizée Rey (SP), die andere Kandidatin der Linken, überholte ihn um 1500 Stimmen. Einzig im Sensebezirk holte Andrey mehr Stimmen als die SP-Kandidatin. Einen Achtungserfolg holte der Sensler in der Stadt Freiburg. Dort überflügelte er sogar Chassot.

Wir hatten gedacht, dass Andrey Potenzial hat, um noch mehr Stimmen zu holen.

, sagte Julien Vuilleumier. Der Co-Präsident der Grünen ist aber zufrieden, dass es mit Rey wenigstens eine Kandidatin der Linken in den zweiten Wahlgang geschafft hat.

20 000 Stimmen mehr

Es muss allerdings auch erwähnt werden, dass bei den Ständeratswahlen 2023 in Freiburg wegen der deutlich höheren Wahlbeteiligung gesamthaft bedeutend mehr Stimmen abgegeben wurden, als es 2019 der Fall gewesen war. Die Differenz beträgt über 20 000 Stimmen. Ausserdem wollten 2019 zehn Kandidierende in den Ständerat. Entsprechend verzettelten sich die Stimmen. 2023 haben sich nur noch sieben Kandidaten beworben.

Die Statisten

Neben den fünf erwähnten Kandidaten der grossen Parteien haben noch Leonardo Gomez Mariaca (GLP) und Flavio Guido (Bürgerpakt) kandidiert. Sie kamen jedoch nicht über eine Statistenrolle hinaus.

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