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Jaun hat in die Infrastruktur investiert

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Berggemeinden wie Jaun haben teils mit ganz anderen Problemen zu kämpfen als Gemeinden im Unterland. Das zeigt auch der Rückblick auf die vergangene Legislatur mit Syndic Jean-Claude Schuwey. «Wir haben viel in Schutzbauten gegen Steinschlag sowie Verbauungen von Wildbächen investiert.» Ein schweres Unwetter hatte zudem im vergangenen Sommer für erhebliche Schäden im Dorf gesorgt, die behoben werden mussten. Für nächsten Sommer ist die Realisierung von Verbauungen geplant, um ähnliche Schäden in Zukunft zu verhindern.

Auch die Sanierung von Strassen ist in den Bergen aufwendiger als anderswo: So hat die Gemeinde in der letzten Legislatur die Strasse Richtung Jansegg und Euschelspass saniert. Das sei nicht einfach gewesen, so Schuwey. Im Winter könne man nichts machen wegen des Wetters, im Frühling brauchten die Bauern die Strasse so früh wie möglich, und im Herbst wollten sie ihre Tiere möglichst lange oben behalten.

Neue Ortsdurchfahrt

Das wohl grösste Projekt der vergangenen Legislatur war jedoch die Sanierung der Ortsdurchfahrt: Die Kantonalstrasse wurde auf einer Länge von rund 1,5 Kilometern neu gemacht – inklusive Trottoir und Strassenbeleuchtung. Mit den Planungskosten habe dies die Gemeinde rund 1,3 Millionen Franken gekostet, so Jean-Claude Schuwey. Ein grosses Projekt war auch die ganze Revision der Wasserversorgung, die sich über mehrere Jahre hingezogen und mehr als vier Millionen Franken gekostet hat. «Wir haben aber Subventionen erhalten, unter anderem von der Gebäudeversicherung», so Schuwey.

«Viel Solidarität»

Wichtig sind für Jaun auch die Beiträge der Patenschaft für Berggemeinden. «Wir können die laufende Rechnung zwar jeweils gut finanzieren, aber bei Investitionen stossen wir an unsere Grenzen», sagt der Syndic der Gemeinde mit rund 700 Einwohnerinnen und Einwohnern. Viele Projekte würden deshalb der Patenschaft unterbreitet, und für vieles fänden sich private Gönner oder Paten-Gemeinden, die sich finanziell beteiligten. «Dafür sind wir sehr dankbar», so Schuwey. So müsse sich die Gemeinde nicht zu stark verschulden. «Es gibt in der Schweiz sehr viel Solidarität mit den Berggebieten, aber das wird oft gar nicht so publik, weil die Gönner das nicht wollen.»

Erneuerung im Gemeinderat

Die nun zu Ende gehende Legislatur ist die letzte von Jean-Claude Schuwey: Er hört nach 25 Jahren als Syndic auf. In seiner Amtszeit habe es nur einen Rücktritt eines Gemeinderats gegeben. «Wir haben im Gemeinderat stets gut zusammengearbeitet und konnten gut miteinander reden», sagt er. Die neue Legislatur dürfte allerdings einige Veränderungen bringen: Nicht nur der Syndic tritt ab, sondern noch drei weitere Gemeinderäte.

Den neuen Gemeinderat dürfte vor allem das neue Raumplanungsgesetz beschäftigen. Wegen diesem muss die Gemeinde einiges Bauland auszonen. «Darüber gibt es schon einige Unzufriedenheit», so Schuwey.

In der neuen Legislatur wird Jaun zudem Teil des Regionalen Naturparks Gruyère-Pays-d’Enhaut; der offizielle Beitritt ist für den 1. Januar 2022 geplant. «In den ersten zehn Jahren seiner Existenz war eine gewisse Skepsis gegenüber dem Naturpark zu spüren», so Jean-Claude Schuwey. In der dieses Jahr zu Ende gehenden Legislatur habe sich aber gezeigt, dass die Vorteile überwiegen würden, weshalb sich die Gemeinde für einen Beitritt entschieden habe.

 

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