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Jazzig, funkig und urchig

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Gegensätzliches Musikprogramm am diesjährigen Stadtfest Murten

Autor: Von PATRICK HIRSCHI

Das traditionelle Murtner Stadtfest vom kommenden Wochenende wagt den stilistischen Spagat. Am Freitag sind Funk und Jazz angesagt. Dafür sorgen einerseits die Banana Hunters. Die Band aus Bern spielt vorwiegend Funk aus den 80er-Jahren. Ebenfalls aus der Hauptstadt sind Sweet Lorraine. Sie spielen berühmte Jazzmelodien, mit Vorliebe aus der Sinatra-Ära. Eingeläutet wird das funkig-jazzige Programm mit Darbietungen der Tanzschule Jazzercise aus Kerzers.Bodenständig wird hingegen der Samstag, der unter dem Motto «ächt schwyzerisch» läuft. Aus dem Berner Chabisland sind das Schweizerörgeliquartett Gätzigruess und die Trachtengruppe Toffen zu Gast. Ebenfalls zu sehen und zu hören sind die Trachtengruppen Ins und Murten, die Alphorngruppe «Alte Aare Seeland» aus Worben, Fahnenschwinger sowie der Jodlerklub «Bärnersenne» aus Münchenwiler.

Hamme, Bratwurst und WM-Bar

Der mitorganisierende Schwingklub Murten organisiert am Samstag ab 16 Uhr im Stadtgraben ein offenes Schwingfest für die Jahrgänge 1986- 98. Anmelden kann man sich spontan vor Ort.Mit diesem gegensätzlichen Programm hoffe man, die unterschiedlichsten Altersschichten und Musikgeschmäcker anzusprechen, sagt OK-Präsidentin Manuela Blatter gegenüber den FN. «Ächt schwyzerisch» mutet auch die Menükarte des Schwingklubs an: Hamme und Kartoffelsalat, Bratwurst und Fleischkäse werden angeboten. Doch auch Weisswürste, Steak und Fisch sollen die Gaumen der Besucher erfreuen. Eine WM-Bar, eine Fussball-Torwand, ein Nagelwettkampf sowie Dartschiessen runden das Unterhaltungsangebot ab.

Die Gemeinde wünscht sich ein vielfältigeres Festangebot

Jeweils mehrere Vereine aus Murten und Umgebung organisieren das Stadtfest zusammen. Normalerweise wechseln sich die Vereine im OK jährlich ab. Mit der Stadtmusik, der Fastnachtsclique Loubeschränzer sowie dem FC Murten sind aber dieses Jahr drei Vereine dabei, die bereits letztes Jahr mitgewirkt hatten (beim FC war es im letzten Jahr die Damenmannschaft). Ist das Stadtfest für Vereine nicht mehr lukrativ? «Bei gutem Wetter sicher schon», sagt Gemeinderat Peter Huber. Bei schlechtem Wetter könne es unter Umständen aber schwierig werden, noch einen Gewinn zu erzielen.Die Gemeinde unterstützt das Fest jedes Jahr mit 3000 Franken. Gemäss Manuela Blatter beläuft sich das Gesamtbudget für das Fest auf 20 000 bis 25 000 Franken.Huber erinnert daran, dass die Mithilfe am Stadtfest teils mit grossem Aufwand verbunden ist. «Die Stadtmusik beispielsweise benötigt für ihren mittelgrossen Stand etwa 40 bis 50 Personen. Es braucht Leute für den Auf- und Abbau sowie für den Betrieb in drei Schichten an zwei Tagen», erklärt er. Für kleine Vereine liege so etwas nicht drin.Seit einigen Jahren ist die Gemeinde laut Peter Huber bemüht, wieder etwas mehr Vielfalt ins Stadtfest zu bringen. Huber wünschte sich, dass auch einige Kellergewölbe geöffnet würden, wo kleine Vereine ein Kaffeestübli oder eine Cüplibar betreiben könnten. «Die gewünschte Vielfalt haben wir zurzeit noch nicht erreicht», stellt er fest.

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