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Jean-Marc Schwaller feiert sein Werk

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«Schon in meiner Kindheit wuchs in mir die Berufung: Ich werde professioneller Kunstmaler. Später habe ich genau gespürt, dass ich nicht gleichzeitig Lehrer und Künstler sein kann.» Jean-Marc Schwaller stand an der gestrigen Medienkonferenz in seiner Galerie Post-Scriptum in Belfaux und blickte zurück auf seine Anfänge als Kunstschaffender. Dabei lieferte er somit auch die Antwort auf eine Frage von Augustin Macheret, die dieser im Vorwort zum Jubiläumsbuch des Künstlers stellt: «Warum, lieber Freund, gabst du eine eher bequeme Stelle auf, die dir ein Monatsgehalt und irgendwann einen friedlichen Ruhestand garantiert hätte?»

In der Kirche kam der Bauernsohn zum ersten Mal in Berührung mit der Kunst. «Wenn wir mit Papa manchmal für ein paar Tage fortfuhren, so besuchten wir immer Kirchen. Mich faszinierten die Gemälde weit mehr als die Messe», erinnerte sich Schwaller.

Quadratisch und vielschichtig

Die Retrospektive, die der Künstler nun zu seinem Schaffen zeigt, ist nicht nur in seiner Galerie in Belfaux, sondern auch in seinem Atelier und in seinem Privatgarten an der Rosière­strasse  71 zu sehen. Die meisten der rund 200 Malereien sind ungerahmt und quadratisch. «Ich male meistens auf dem Boden und von allen Seiten, was bei einem quadratischen Format besser geht. Ausserdem stört mich, dass man bei einem rechteckigen Bild immer von der Horizontalen angezogen wird: Das Bild scheint in der Höhe begrenzt, was beim Quadrat nicht der Fall ist.» Trotzdem findet man in seinen Bildern viel Tiefe, gerade auch durch die vielen Farbschichten, die sich auf seinen Ölbildern befinden. «Am Schluss soll der Betrachter dem Werk die ganze Handarbeit aber nicht ansehen», meinte der Künstler.

Inspiration aus Asien

Die Natur mit ihren Bergen und Flüssen, Wassergärten und auch ein paar Bilder von Freiburg zeigt Schwaller in seiner Ausstellung. Gearbeitet hat er sowohl mit Öl- wie auch mit Aquarellfarben. Im hellen Atelier des Malers, am Teichufer und auch in der Galerie sind gegenständlich gemalte Bilder von Venedig zu sehen. «Ich verspürte das Verlangen, wieder figurativ und weniger einfach zu malen. Im Nachhinein fühlte ich mich frei und losgelöst.» Auch das Thema Verwandlung – auf französisch «passages» – hat den Künstler beschäftigt, wobei es ihm in diesen Bildern nicht um das Jenseits geht, sondern um das, was Caroline Schuster in der Publikation «Passages» des Museums für Kunst und Geschichte beschrieben hat: «Hinter den chromatischen Vorhängen, die sich vor uns öffnen, erahnt man die grenzenlose Tiefe der Leinwand oder des Papiers, die auf eine vielfältige, von unendlichen Welten belebte Wirklichkeit verweist.»

Nebst den japanisch anmutenden Werken zu den Bergen und Flüssen hat Schwaller auch viele Bilder von Samurais gemalt. «Diese Bilder malte ich in einer für mich schwierigen Lebensphase, in der ich etwas Kämpferisches schaffen wollte», so der Kunstmaler. Seine Reisen hätten ihn stark inspiriert; von allen Ländern der Erde seien es aber immer die asiatischen gewesen, die ihn am meisten angezogen hätten. Auch in Schwallers Privatgarten treffen Ost und West aufeinander: Die einheimische Linde steht neben dem chinesischen Bambus, vor der Hecke befindet sich ein Stück Bühnenbild von Don Giovanni und in der Teichlandschaft warten die japanischen Koi-Karpfen auf die nächste Fütterung.

Die Ausstellung von Jean-Marc Schwaller feiert am kommenden Freitag, 30. August, um 18 Uhr, Vernissage. Sie dauert bis am 22. September. Das Kunstbuch ist in der Galerie erhältlich.

«Schon in meiner Kindheit wuchs in mir die Berufung: Ich werde professioneller Kunstmaler.»

Jean-Marc Schwaller

Kunstmaler

Zur Person

Reisen inspirierten Schwaller

Jean-Marc Schwaller ist am 22. August 1949 in Ponthaux geboren. Der Bauernsohn entschied sich 1982, seine Lehrertätigkeit aufzugeben und künftig von der Kunst zu leben. Reisen nach Asien sowie nach Nord- und Südamerika haben ihn inspiriert. Seine Werke wurden in vielen Schweizer Galerien und auch im Ausland ausgestellt. Schwaller lebt mit seiner Frau Marie in Belfaux, hat drei erwachsene Kinder und zwei Enkelkinder.

cb

 

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