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Jessica Waeber mit Nervenstärke zum ersten Schweizer Meistertitel

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Bei den Schweizer Meisterschaften Pistole und Gewehr 10 m wussten die Freiburger zu überzeugen. Mit Jessica Waeber, Gilles Dufaux und Lauriane Ambrosini gewannen alle eine Goldmedaille.

Letztes Jahr hatte Pistolenschützin Jessica Waeber den Sprung von den Juniorinnen zur Elite gemacht, nun hat sie bereits ihren ersten Schweizer Meistertitel gewonnen. In Bern setzte sich die 22-Jährige aus Plaffeien am Wochenende über 10 m in einem spannenden Duell gegen Tanja Spiess (Lausen BL) durch.

Im Final der besten Acht aus der Qualifikation hatte Waeber allerdings einen schlechten Start erwischt und lang nach fünf Schüssen nur auf Rang 5. «Da musste ich plötzlich richtig Gas geben, wenn ich nicht früh ausscheiden wollte. Das ist mir zum Glück gelungen», sagte die neue Schweizermeisterin nach dem Wettkampf. Waeber rollte das Feld von hinten auf und lieferte sich mit Spiess ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Beim 20. Schuss lag Waeber aber immer noch 0,1 Punkte hinter ihrer Konkurrentin zurück, ehe sich diese mit einer 5,7 selbst aus dem Rennen um Gold nahm. «Als ich realisiert habe, dass ich ganz vorne lag, wurde ich total nervös – und dann passiert halt so was», kommentierte die neun Jahre ältere Spiess ihren Patzer. Waeber zeigte sich derweil nervenstark, erzielte eine 10,3 und brachte mit zwei abschliessenden 9,2 ihren Sieg locker unter Dach und Fach. Mit 233,2 Punkten betrug ihr Vorsprung am Ende doch noch komfortable 4,8 Zähler.

Jessica Waeber strahlt mit ihrer Goldmedaille.
Bild: zvg

Der logische Schritt

Nach dem zweiten Platz im Vorjahr ist der Schritt zuoberst aufs Podest keine Überraschung. Jessica Waeber ist die einzige Pistolenschützin, die dem Schweizer Nationalkader angehört, und startete entsprechend als Favoritin in den Wettkampf. Seit der Spitzensport-RS, die sie vor zwei Jahren beendet hat, trainiert die Senslerin beim nationalen Leistungszentrum RLZ in Biel als Profischützin. Momentan versucht sie, sich für die Europameisterschaft 25 m zu qualifizieren, die Ende Mai in Kroatien stattfindet. Zudem möchte sie im September bei den Schweizer Meisterschaften über 25 m ihren zweiten nationalen Titel holen.

Doppelte Ambrosini

Auch beim Pistolen-Nachwuchs gehört Freiburg zur nationalen Spitze. Wie schon im vergangenen Jahr erreichten mit den Schwestern Alice und Lauriane Ambrosini (Grolley) gleich zwei Freiburgerinnen den Final der U21. Nachwuchs-Kaderschützin Alice hatte 2023 den Titel gewonnen, und Lauriane hatte sich mit Rang 7 begnügen müssen, dieses Mal drehte die zwei Jahre ältere Schwester den Spiess um. In einem hart umkämpften Duell distanzierte sie ihre Kontrahentin Mia Hartmann (Lunden GR) mit 227,5 Punkten um drei Zehntel. Alice Ambrosini verpasste als Vierte Edelmetall knapp.

Gilles Dufaux mit Nervenstärke

Eine Goldmedaille konnte sich auch Gilles Dufaux umhängen lassen. Der Luftgewehrschütze aus Granges-Paccot bewies in einem spannenden Final seine Nervenstärke. Vor den letzten beiden Schüssen lagen er und der Graubündner Lars Färber (Felsberg) mit 225,1 Ringen gleichauf. Dufaux krönte seine Leistung mit abschliessenden 10,5 und 10,1 Punkten, während Färber eine 9,9 und eine 9,4 erzielte. «Ja, es wurde knapp – aber wenn man keine Fehler macht, gewinnt man am Ende», bilanzierte der letztjährige Dritte nach seinem Triumph. Im Final sei alles wie von selber gelaufen, er habe «nur noch abdrücken» müssen.

In der Qualifikation hatte es noch anders ausgesehen. Da wirkte der Freiburger nervös und konnte nicht überzeugen. «Auf internationaler Ebene hätte ich damit nichts erreicht», sagte der 29-Jährige, der in seiner Paradedisziplin 300 m bereits neun WM-Medaillen gewonnen hat.

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