Nach langem Hin und Her darf sich die Käsereigenossenschaft Untere Sense freuen: Die Bauarbeiten für ihre neue Käserei in Friseneit haben offiziell begonnen. Im November 2023 soll der Neubau fertig sein.
Sarah Neuhaus
«Es hat extrem lange gedauert – aber jetzt freuen wir uns umso mehr, dass es klappt.» Daniel Perler ist Präsident der Käsereigenossenschaft Untere Sense. Seine Augen leuchten am Donnerstagvormittag. Endlich geht es los mit der neuen Käserei in Friseneit. Schon seit 2011 gab es immer wieder Bestrebungen, durch die Fusion verschiedener Käsereigenossenschaften einen Neubau in Angriff zu nehmen. Zahlreiche Diskussionen und eine Fusion der Genossenschaften Wünnewil, Bösingen und Friseneit später ist es jetzt so weit: Der 6,5 Millionen Franken teure Neubau wird realisiert.
Architekt Fredy Ryser erklärt, warum die neue Käserei ausgerechnet mit Gas betrieben wird:
Im Sommer waren Befürchtungen laut geworden, dass das Grossprojekt womöglich durch archäologische Arbeiten verzögert werden könnte (die FN berichteten). Das traf nicht ein – das Team des archäologischen Dienstes konnte seine Arbeiten fristgerecht abschliessen. Laut dem Architekten Fredy Ryser soll die neue Käserei, die direkt neben dem bisherigen Gebäude gebaut wird, ab dem 1. November 2023 betriebsbereit sein. Dann wird die alte Käserei abgebrochen. So soll der Betrieb während der ganzen Bauphase sichergestellt sein.
Sehen Sie hier nochmals einige Bilder der archäologischen Ausgrabungen vom Sommer:
Im Sommer war der archäologische Dienst des Kantons in Friseneit und führte eine Rettungsausgrabung durch. – Sarah Neuhaus 
Das Team fand verschiedene Pfostenlöcher eines mittelalterlichen Hauses. – Amt für Archäologie des Kantons Freiburg 
So sah die jetzige Baustelle im Sommer 2022 aus. – Sarah Neuhaus 
Trotz einiger unerwarteter Funde konnte das Team von Archäologinnen seine Arbeit pünktlich abschliessen. – Sarah Neuhaus
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