Zusammen mit dem nachträglich komponierten fünften Satz arbeitete der Deutsche Komponist Johannes Brahms (1833- 1897) zwölf Jahre am Werk «Ein deutsches Requiem» und stellte es 1866 fertig. In einem Brief an Karl Reinthaler schrieb er danach: «Ich habe nun meine Trauer niedergelegt und sie ist mir genommen.» Das Werk steht jedoch nicht mit einem einzelnen, sondern mit einer Kette von Todesfällen und Abschieden in Brahms Leben in Verbindung. So unternahm sein Freund Robert Schumann 1854 einen Selbstmordversuch und starb 1856. Seine Mutter starb 1865. In der Zwischenzeit gab er die Hoffnung auf eine feste Anstellung und den Gedanken, jemals in der Liebe Erfüllung zu finden, auf. «Im Grunde ist das Werk eine Musik gewordene Biographie von Brahms», sagt Hans Jakob Rüfenacht. hw
- Bern
- 26.04.2024
- Paid Post
- 26.04.2024
Erste Zahlen zu den Kampagnenbudgets zeigen: In der Schlacht um die beiden Gesundheitsinitiativen von SP und Mitte fliesst viel Geld. Beim Stromgesetz öffnen Alpiq, …