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Jung-CVP lanciert Motion für Landwirtschaft

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Autor: Pascal Jäggi

Matran An symbolträchtiger Stelle lud die Jung-CVP gestern zur Pressekonferenz: Im Geschäft «Chez Blanc» des Ex-Syndics von Matran, Daniel Blanc, das lokale Produkte verkauft. «Es wäre schön, wenn es mehr Geschäfte dieser Art in Freiburg geben würde», hielt Parteipräsident Emmanuel Kilchenmann fest. Um dies zu erreichen, will die Jung-CVP per Volksmotion ein Gesetz zur Förderung der Freiburger Produkte und der Landwirtschaft anregen. Die mindestens benötigten 300 Unterschriften will die Partei ab Januar sammeln.

Lokale Produkte anpreisen

Der Vorschlag orientiert sich am existierenden Landwirtschaftsförderungsgesetz in Genf, will aber auch die Förderung der einheimischen Produkte festschreiben, wie der Parteipräsident ausführte. Der Staat Freiburg müsse dafür sorgen, dass die lokalen Produkte ins rechte Licht gerückt werden. «An Veranstaltungen, die vom Kanton unterstützt werden, müssen in erster Linie einheimische Produkte angeboten werden», heisst es im Text. Für die Läden schlägt die Jung-CVP ein Konzept vor, das die lokalen Produkte klar kennzeichnet. «Als Beispiel wäre ein Kantonswappen auf den Produkten denkbar», so Kilchenmann.

Kurse in Schulen

Wichtig sei aber auch, dass die Kinder an die Landwirtschaft herangeführt werden. «In den Schulen soll ein obligatorischer Kurs durchgeführt werden, in dem die Kinder Grundsätzliches lernen», sagte er, «viele wissen heute doch nicht mal mehr, woher die Milch kommt».

Gegen Umzonierung

Ein Punkt im Programm dürfte nicht allen passen: Bei Annahme des Gesetzes müsse der Kanton kontrollieren, dass die vorhandene Landwirtschaftsfläche nicht umgezont würde, beispielsweise in Bauland. «Einige Gemeinden gebärden sich heute wie Immobilienhändler», warf Pierre Kilchenmann ein. Emmanuel Kilchenmann meinte, das öffentliche Interesse an einer intakten Landschaft sei wichtiger als Einzelinteressen. «Überall entstehen Quartiere mit Einfamilienhäusern, dabei wäre verdichtetes Bauen wichtiger», meinte der Parteipräsident.

Finanziert werden sollen die Förderungsmassnahmen über einen Fonds. Allerdings ohne zusätzliche Gelder. «Der Kanton hat genügend Fonds in dem Bereich, um die Landwirtschaft zu fördern», sagte Fabien Peiry, der die Motion mitausgearbeitet hat. Falls der Grosse Rat nicht auf die Motion eingeht, will die Jung-CVP eine Initiative lancieren.

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