Bereits zum fünften Mal wurde von Januar bis April an der Juristischen Fakultät der Universität Freiburg der jährliche Jus-Wettbewerb «Moot Court» durchgeführt. Die zahlreichen Teilnehmer trugen vor einem fiktiven Gericht Anklage- und Verteidigungsreden vor. Auf der Basis des schweiz. Privatrechts traten immer zwei Studierende gegeneinander an. Das bessere, sprachlich bestechendere Plädoyer kam jeweils eine Runde weiter. Karina Eggermann gewann vor Matthieu Carrel. Die beiden Finalisten vertraten die Uni Freiburg daraufhin am internationalen «Moot Court Lysias» in Paris. Carrel schaffte es sogar bis ins Viertelfinale. Zum ersten Mal kam ein Schweizer Student der Rechtswissenschaften so weit nach vorne. Sie betraten nämlich Neuland, indem sie auf der Grundlage des französischen Privatrechts zu argumentieren hatten. Gegenüber denVorträgen in der Schweiz, die eher durch eine klare Argumentation bestechen sollten, ging es in Paris um ein ausdrucksstarkes Plädieren. «Es war eine unglaublich bereichernde Erfahrung, sowohl für die persönliche als auch für die juristische Laufbahn», sagte Finalist Carrel.
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