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«Kann ich andere mit den Liedern berühren, ist es das Sugus obendrauf»

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«Musik bedeutet mir unglaublich viel», sagt Lucas Caviezel. Dann hält der 19-Jährige inne und überlegt kurz. Wie er seinem Gegenüber wohl am besten vermitteln kann, wie sehr ihm seine Leidenschaft am Herzen liegt? «An einem normalen Arbeitstag höre ich beispielsweise drei bis vier Stunden Musik», erzählt der Taferser: «Ich kenne niemanden, der Musik nicht mag. Für mich ist sie ein Ausgleich zum Alltag, sie beruhigt mich und ich kann mich in ihr verlieren.» Wenn er Musik höre, dann tue er das nicht nebenbei, sondern ganz bewusst. Deshalb höre er auch nur sehr selten Radio.

Mit E-Piano und Gesang

Lieber suche er aktiv nach neuen Interpreten und damit nach neuer Inspiration, erzählt der junge Mann mit der grossen Liebe zur Klangwelt: «Ich liebe es, Neues zu entdecken.» Caviezel, der Indie, Folk und Soul zu seinen bevorzugten Genres zählt, ist nicht nur begeisterter Rezipient musikalischen Schaffens, sondern macht auch selber Musik. Seit gut zehn Jahren spielt er E-Piano. «Als Bub habe ich sogar einmal eine Phase gehabt, in der ich Schwyzerörgeli spielen lernen wollte», erinnert sich Caviezel mit einem Schmunzeln. Er sei zwar nie der fleissigste Schüler am Konservatorium gewesen, gesteht der ausgebildete Informatiker, aber seine Liebe zum Instrument dafür umso stärker.

Gleichzeitig mit dem Unterricht am Tasteninstrument hat Caviezel beim zweisprachigen Knabenchor «Maîtrise de Fribourg» mit dem Singen angefangen: «Das war eine tolle Erfahrung, die ich jedem Jungen empfehlen kann, der gerne Gesang und Musik hat.» Im von Klassik und geistlicher Musik geprägten Unterricht habe er die besten Bedingungen vorgefunden, um seine Stimme umfassend zu formen.

Inspiration im Alltag

Seit wenigen Jahren lässt der junge Musiker seine Fähigkeiten am E-Piano und seinen Gesang auch in eigenen Kompositionen zu gefühlvollen Songs miteinander verschmelzen. Textete der junge Sensler in einer ersten Phase fast ausschliesslich in englischer Sprache, spielt das Hochdeutsche in seinen jüngeren Kompositionen eine immer tragendere Rolle: «Ich habe festgestellt, dass ich meine Gefühle so viel unvermittelter und unverstellter wiedergeben kann, als ich das auf Englisch je tun könnte.» Inspiration für seine Texte findet Caviezel in seinem eigenen Alltag oder in Situationen, in die er sich als Musiker hineinzufühlen versucht: «Das Schreiben und die Musik haben auf mich eine therapeutische Wirkung. Manchmal bin ich selbst darüber erstaunt, wie viel Persönliches in meinen Komposition wiederzufinden ist.» Am Anfang eines jeden Songs stehe eine zündende Idee, die häufig ganz spontan auftauche: «Erst dann wird das Schreiben zum bewussten Prozess.»

Keine Träumereien

Caviezels Lieder, die von Liebe und Glück aber auch von Trauer und Schmerz erzählen, finden bei Auftritten und auf dem Online-Videoportal Youtube Anklang und Zuspruch. Ein Umstand, der den jungen Musiker stolz macht und zusätzlich motiviert: «Ich will nicht lügen. Natürlich kommt da rasch einmal der Gedanke auf, ob aus dem Hobby nicht vielleicht doch mehr werden kann.» Einer professionellen Veröffentlichung seines Schaffens wäre er nicht abgeneigt. Er wisse aber auch, dass das Musikgeschäft extrem hart sei und eine Karriere zu einem grossen Teil auch vom Glück abhänge. Deshalb wolle er auch weiterhin ganz unbefangen seinen Weg gehen und nicht in Träumereien verfallen: «In erster Linie müssen die Lieder mir selbst gefallen. Kann ich andere damit berühren, dann ist das für mich das Sugus obendrauf.»

Vorschau

Auftritt an Seisler Mäss als Nachwuchskünstler

Lucas Caviezel hat diesen Sommer seine vierjährige Informatikerlehre abgeschlossen und möchte die Berufsmaturität erwerben. Der 19-Jährige, der sich eine Zukunft als Wirtschaftsinformatiker vorstellen kann, interessiert sich in seiner Freizeit nicht nur für Musik, sondern spielt auch Badminton. Er ist der Meinung, dass sich junge Menschen noch viel mehr für den Umweltschutz und das friedliche Miteinander religiöser Gruppen engagieren sollten. Seine Kompositionen sind als nächstes an der Seisler Mäss in Tafers zu hören, wo er am Messe-Samstag gemeinsam mit anderen jungen Bühnenkünstlern aus dem Sensebezirk am Nachwuchsabend auftritt. Für den jungen Taferser, der Sänger wie John Mayer und Philipp Poisel gut findet, wird es ein Heimspiel sein.mz

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