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Kanton soll mehr unternehmen gegen missbräuchliche Konkurse

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Im Januar 2025 tritt ein neues Bundesgesetz gegen missbräuchliche Konkurse in Kraft. Der Grosse Rat ist aber der Meinung, dass der Kanton jetzt schon einen Analysebericht verfassen soll.

In einem Postulat fordern die Grossräte Catherine Esseiva (GLP, Ried bei Kerzers) und Jean-Daniel Wicht (FDP, Villars-sur-Glâne), dass der Staatsrat die Konkurse im Kanton Freiburg analysieren soll – besonders die missbräuchlichen Konkurse. Damit könnten daraus Massnahmen ermittelt werden, um die Situation zu verbessern. «Es gibt in unserem Kanton schon zu lange zu viele missbräuchliche Konkurse», stellte Esseiva klar.

Staatsrat Romain Collaud (FDP) sagte, er teile das Anliegen der Motionäre. Der Staatsrat vertrete aber den Standpunkt, dass dieses Thema auf Bundesebene angegangen werden muss. Ein entsprechendes Bundesgesetz werde im Januar 2025 in Kraft treten. Deshalb mache es keinen Sinn, jetzt vorzupreschen. «Es muss abgewartet werden, was das neue Bundesgesetz bringt», fand auch Pascal Lauber (FDP, Morlon). «Die Antwort des Staatsrats hinterlässt einen negativen Nachgeschmack. Der Eindruck entsteht, die Antworten nicht suchen zu wollen», sagte Dominic Tschümperlin (Die Mitte, Gurmels). «Ein Konkurs bedeutet einen Schaden für alle. Diese Problematik muss effizient angegangen werden», fand Jean-Daniel Chardonnens (SVP, Fétigny). «Wir müssen alle Mittel anwenden, um gegen solche Leute ankämpfen zu können», forderte Jacques Morand (FDP, Bulle). Co-Motionär Jean-Daniel Wicht rief dazu auf, das Postulat zu unterstützen: «Zeigen Sie Ihren Willen, gegen diese Geissel anzukämpfen.» Eine Mehrheit im Grossen Rat hiess das Postulat gut mit 56 Ja-Stimmen gegenüber 45 Nein-Stimmen bei 2 Enthaltungen.

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