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Kanton verbietet Feuer im Freien

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Ab heute Freitag gilt für das ganze Kantonsgebiet ein Verbot, im Freien zu feuern und Feuerwerke abzubrennen. Dies hat der Staatsrat auf Antrag des kantonalen Führungsorgans beschlossen.

Wie der Staatsrat in einem Communiqué schreibt, haben die ausbleibenden Niederschläge und die hohen Temperaturen in den vergangenen Wochen zu einer äusserst grossen Brandgefahr in Wäldern, auf Wiesen, Feldern und anderen Orten geführt.

Nicht vom Verbot betroffen sei das Grillieren ausserhalb bewaldeter Gebiete, falls Sicherheitsregeln eingehalten werden, schreibt der Staatsrat. Auch dürfen Berufsleute auf Baustellen weiterhin Brenner und andere Apparate mit offener Flamme benützen, wobei auch da Vorsichtsmassnahmen beachtet werden müssen. Schliesslich ruft der Staatsrat Raucher zu grösster Vorsicht auf, namentlich beim Wegwerfen der Zigarettenstummel. Wer sich nicht an das Verbot hält, werde, so der Staatsrat, bei den Strafverfolgungsbehörden angezeigt. Vergehen könnten mit Bussen bis zu 50 000 Franken bestraft werden.

Wie aus der Mitteilung hervorgeht, gilt das Verbot für eine unbestimmte Dauer, solange es nicht mehrere Tage hintereinander regne. Das kantonale Führungsorgan würde in diesem Fall das Verbot wieder aufheben.

Ausblick auf den 1. August

Bereits hat sich das Führungsorgan Gedanken zu den Feiern für den Nationalfeiertag am 31. Juli und 1. August gemacht. Falls sich die Situation bis dann nicht ändert, wird es Privatpersonen verboten sein, Feuer anzuzünden und mobile Feuerwerkskörper wie Raketen zu zünden. Das Abbrennen von statischen Feuerwerkskörpern wie Vulkane oder bengalische Zündhölzer dürfte hingegen auf Kies und geteerten Plätzen sowie an von Gemeinden vorgesehenen Orten gestattet bleiben. Diese müssen weit genug von Gebäuden und mindestens 200 Meter von Wald, Getreidefelder und Unterhölzern entfernt sein.

Gemäss dem Führungsorgan können offizielle Feuerwerke und 1.-August-Feuer von Gemeinden, die auf dafür vorgesehenen Plätzen und von der Feuerwehr überwacht und abgesichert entzündet werden, bewilligt werden.

Für Benoît Fragnière, stellvertretender Chef des Führungsorgans, reichen diese Massnahmen; es sei auch keine Verschärfung vorgesehen. Die Polizei und Feuerwehren wurden auf die Lage aufmerksam gemacht, ohne dass aber besondere Ressourcen von ihrer Seite notwendig seien. Gemäss Fragnière seien auch keine zusätzlichen Kontrollgänge in den gefährdeten Gebieten vorgesehen. Eine Verschärfung der Lage würde aus seiner Sicht eintreten, wenn es tatsächlich zu Bränden kommt.

Tipps

So bleibt man in der Hitze cool

Meteo Schweiz hat für die nächsten Tage eine Hitzewelle angekündigt, weshalb das Kantonsarztamt über das richtige Verhalten informiert. Es empfiehlt, genug zu trinken, nicht aber alkohol- und koffeinhaltige, stark gezuckerte und gekühlte Getränke, Räume am Morgen durchzulüften und dann abzudunkeln, sich im Schatten aufzuhalten, nie Tiere oder Personen im geschlossenen Auto warten zu lassen. Bei Hitzeschlag soll der betroffenen Person zu trinken gegeben, für Erfrischung gesorgt und ein Arzt gerufen werden. Symptome sind Verwirrung, Schwindel, Übelkeit und Muskelkrämpfe.uh

Badewasser: Generell eine gute Qualität

D as Amt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen beurteilt die mikrobiologische Wasserqualität der Freiburger Strandbäder diesen Sommer generell als gut. Es kontrolliert jährlich die Wasserqualität der neun offiziellen Strandbäder, so das Amt.

Die Wasserproben wurden gemäss den «Empfehlungen zur Untersuchung und Beurteilung der Badewasserqualität von See- und Flussbädern» der Bundesämter für Umwelt und Gesundheit beurteilt. Gemäss diesen erfolgt eine Aufteilung der Wasserqualität in die vier Klassen A bis D. Im Kanton Freiburg wurden bei acht von neun Strandbädern das Badewasser mit der Qualität A bewertet: Es sind dies der Camping Gumefens, das alte und das neue Strandbad in Estavayer-le-Lac, die Strandbäder in Portalban, Môtier, Sugiez, Muntelier und Murten. Einzig beim Camping Löwenberg ergab die Probe die Klasse B. Die Klassen A und B stehen für eine Badewasserqualität, die keine gesundheitliche Beeinträchtigung der Badegäste erwarten lässt, erklärt Kantonschemiker Jean-Marie Pasquier. Die Proben wurden vom 6. bis 9. Juli dieses Jahres durchgeführt.

Vor einem Jahr war am Strand von Muntelier Badewasser der Qualität C gemessen worden. Die Messung war nach vielen Niederschlägen erfolgt, ein genauer Grund ergab sich damals aber nicht. uh

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