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Kauft Tafers Land im Dorfzentrum?

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Er ist nicht immer Gast an den Gemeindeversammlungen in Tafers. Freitagabend jedoch war er da – denn er hatte etwas zu sagen: Unter dem Traktandum Verschiedenes schlug Ständerat Urs Schwaller (CVP) vor, die Gemeinde solle «die 15 000 bis 20 000 Quadratmeter Land mitten im Dorf bei den Fussballplätzen» kaufen. Dies sei das letzte Land, «das noch verfügbar ist, falls die Gemeinde die Schule oder die Sportplätze vergrössern will».

Schwaller ist Präsident des Organisationskomitees des Sekulic-Turniers. Das Fussballturnier versammelt rund 4500 Fussballerinnen und Fussballer zwischen sechs und zwölf Jahren. Damit die Kinder nicht auf Äckern spielen müssen, hat das Organisationskomitee das Land rund um die Fussballfelder planieren und ansäen lassen. Bei den Diskussionen mit den Besitzern–zwei Landwirten–habe er gemerkt, dass sie einem Verkauf offen gegenüberstünden, sagte Schwaller. «Wir müssen jetzt handeln – bevor die Gemeinde mit anderen Besitzern verhandeln muss.»

Ammann Josef Cattilaz (CSP)antwortete, dass sich der Gemeinderat der Landreserven bewusst sei. Er versprach, das Geschäft an einer nächsten Gemeinderatssitzung zu besprechen und der Gemeindeversammlung einen Bericht vorzulegen.

Muttacher wird verkauft

Ein anderes Landgeschäft war bereits konkret: Die Versammlung entschied mit nur einer Gegenstimme, die gut 6000 Quadratmeter Land «Muttacher» für 287 000 Franken zu erschliessen und zu verkaufen. Zwischen der Mariahilfstrasse und der Eichmattstrasse sollen sich vier Gewerbetreibende niederlassen; sie dürfen höchstens zwei Wohnungen pro Gebäude bauen. «Wir hatten in letzter Zeit viel Wohnungsbau», sagte Josef Cattilaz. «Nun wollen wir Arbeitsplätze schaffen.» Das Land wird für 150 Franken pro Quadratmeter verkauft. Das sei nicht teuer, sagte der Ammann; «wir machen jedoch etliche Auflagen, und die Gewerbler müssen einen Teil des Landes selber erschliessen.»

Wasserleitung sanieren

Einstimmig nahmen die 57 Anwesenden ein Kreditbegehren über 1,233 Millionen Franken an: Die Transportleitung von der Quellfassung Wolfiswil bis zum Pumpwerk Gübel muss ersetzt werden.

Feuerwehr: Der Hilferuf des Kommandanten

N ach der Präsentation des Finanzplans (Kas ten rechts) stand der Taferser Feuerwehrkommandant Christian Stritt auf. «Das Feuerwehrlokal ist seit vier zig Jahren ein Provisorium.» Die Feuerwehr arbeite unter unzumutbaren Verhältnissen. Ammann Josef Cattilaz antwortete, der Gemeinderat sei sich dessen bewusst. Ein erstes Neubauprojekt liege vor, doch sei dieses mit 6,5 Millionen Franken doppelt so teuer wie erwartet. njb

Zahlen und Fakten

Grosse Ausgaben kommen auf Tafers zu

Bei einem Gesamtaufwand von 13,998 Millionen Franken und einem Ertrag von 14,09 Millionen Franken schliesst dieRechnung 2012der Gemeinde Tafers mit einemMehrertragvon 91520 Franken ab. DieInvestitionsrechnungschliesst mit einem Minderaufwand von 21138 Franken. Die Gemeindeversammlung genehmigte die Rechnung einstimmig. Ammann Josef Cattilaz wies darauf hin, dass derFinanzplanin den kommenden Jahren grosse Ausgaben vorsehe, «mit einem Spitzenwert von 7,5 Millionen Franken Investitionen im Jahr 2015». Beat Jörg, Präsident derFinanzkommission,sagte: «Es wird schwierig, alle geplanten Investitionen zu finanzieren.» Die Fiko möchte, dass der Gemeinderat «langfristig denkt und nicht nur die nächsten vier Jahre im Auge hat». DasVinzenzhausmit seinen Alterswohnungen präsentiert einen Jahresgewinn von 27500 Franken. Dieser Betrag wird dem Eigenkapital zugewiesen.njb

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