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Keeper Connor Hughes: «Bin nicht so konstant wie erhofft»

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Weil Reto Berra gesperrt ist, kommt Gottérons Ersatztorhüter Connor Hughes am Samstag in Lugano zum Einsatz. Der 25-jährige Kanada-Schweizer sieht seine bisherigen Saisonleistungen durchaus selbstkritisch.

Das Training war schon lange vorüber, da diskutierten Connor Hughes und der tschechische Assistenz-Coach Pavel Rosa noch immer ausgiebig auf der Spielerbank. Thema war aber nicht der Einsatz des Ersatztorhüters am Samstag in Lugano, nachdem Reto Berra für seinen Stockendstoss gegen den Zuger Anton Lander für ein Spiel gesperrt wurde. «Wir sprachen darüber, was gerade passiert auf dieser Welt. Das ist einfach nur verrückt», sagt der Kanada-Schweizer tief betroffen. Trotz den furchtbaren Geschehnissen in der Ukraine will und muss sich Hughes auf seinen Job konzentrieren. Im Tessin wird der Gottéron-Backup seine sechste Partie der Saison für die Freiburger als «Starting Goalie» bestreiten. «Es ist immer schön, spielen zu können. Kommt noch dazu, dass es eine wichtige Partie ist. Hoffentlich kann ich mithelfen, den Sieg zu holen.»

Beim Rivalen in der Garderobe

Mit seinen bisherigen Auftritten ist der 25-Jährige nur halbwegs zufrieden. «Die Leistungen entsprechen nicht ganz meinen Erwartungen, gerade was die Konstanz betrifft», zeigt sich Hughes, dessen Fangquote mit gut 89 Prozent unterdurchschnittlich ist, selbstkritisch. «Ich hatte sicherlich einige gute Spiele wie zuletzt in Langnau, obwohl wir nicht als Sieger vom Eis gehen konnten.» Er habe sich aber erhofft, stabilere Vorstellungen abliefern zu können. Als Referenz führt er die Einsätze in der Champions Hockey League im letzten Herbst an, die ihm gar die Auszeichnung zum besten Goalie der Gruppenphase einbrachte.

Kein Grund für die mangelnde Konstanz sei der Umstand, dass er in dieser Saison bereits für drei Teams zwischen den Pfosten gestanden sei. So trug Hughes auch schon fünf Spiele für Sierre in der Swiss League und zwei Partien für das auf dem Goalieposten vom Verletzungspech verfolgte Genf-Servette aus. «Natürlich können solche Wechsel mitten in der Saison schwierig sein», räumt Hughes ein, «aber ich wurde in beiden Mannschaften mit offenen Armen in Empfang genommen. Als junger Torhüter musste du jede Chance wahrnehmen, damit du zu Spielpraxis kommst. Das ist nicht immer einfach, aber ich habe diese Herausforderung angenommen.»

Dass er sich mitten in der Meisterschaft ausgerechnet bei einem der grössten Freiburger Rivalen überhaupt, Servette, in der Kabine befunden habe, sei kein Problem gewesen. «Das war, ehrlich gesagt, keine grosse Sache. Die Genfer haben ein wirklich gutes Team und können nach einem schwierigen Saisonstart inzwischen ihr volles Potenzial abrufen.» Servette spiele sehr hart und könne mit Jan Cadieux auf einen guten Trainer mit einem erfolgreichen Spielsystem zählen, so Hughes. «Sollten wir in den Playoff-Viertelfinals auf Servette treffen, habe ich ein paar Tipps für unseren Trainer», erklärt der Torhüter mit einem Augenzwinkern.

«Nichts überstürzen»

Vor zwei Jahren vom SC Langenthal zu Gottéron gestossen, hat Hughes seinen Vertrag mit den Freiburgern unlängst um eine weitere Saison verlängert. «Einige Vereine meldeten zwar ihr Interesse an, konkrete Offerten gab es aber keine», sagt Hughes. Als Gottéron eine weitere Zusammenarbeit in Aussicht stellte, habe er nicht gezögert. «Für meine Entwicklung war die Vertragsverlängerung die beste Option.» Hughes bekräftigt sein Ziel, dass er in der National League einen Stammplatz zwischen den Pfosten anstrebt. Er weiss aber auch, dass der Weg dorthin lange und steinig ist. «Als junger Torhüter musst du geduldig sein. Es gibt so viele starke Goalies in dieser Liga, da gilt es, nichts zu überstürzen, um am Ende irgendwo zu landen, wo du nicht glücklich wirst.» In Freiburg finde er die idealen Bedingungen vor, um Fortschritte zu erzielen. «Und klar hoffe ich, dass ich künftig noch mehr spielen kann.»

Empfehlen kann sich Hughes mit guten Leistungen, angefangen am Samstag in Lugano. «Die Tessiner haben eine sehr talentierte Offensive und sind immer gefährlich auf Konter. Es wird bestimmt viel Arbeit für mich geben.» Dass die Equipe von Chris McSorley ein möglicher Gegner für den Playoff-Viertelfinal ist, verleihe der Partie zusätzliche Brisanz. «Es ist deshalb wichtig, dass wir Lugano zeigen, zu was wir fähig sind. Ganz allgemein wollen wir unsere Pace bis zu den Playoffs so hochhalten wie in den letzten drei Monaten.»

Spiel in Lugano: Brodin wohl für Rantakari zurück im Team

Der schwedische Stürmer Daniel Brodin dürfte im Auswärtsspiel von Samstag in Lugano zurück ins Freiburger Line-up kehren, nachdem ihm in den beiden Partien gegen Zug der neue finnische Back Otso Rantakari vorgezogen wurde. Darauf lässt jedenfalls das Training von Donnerstag schliessen, auch wenn sich Trainer Christian Dubé noch bedeckt hielt. Noch wahrscheinlicher ist diese Rotation, weil der zuletzt verletzte Verteidiger Mauro Dufner wieder einsatzbereit ist und auch die Präsenz von Philippe Furrer (Ohrverletzung) nicht ausgeschlossen ist.

Möglich ist zudem, dass Dubé das Spiel im Tessin für den einen oder anderen Test nutzt und etwa statt Killian Mottet neu Julien Sprunger im ersten Block neben David Desharnais und Nathan Marchon stürmen lässt.

Kommentar (1)

  • 05.03.2022-Miette.julmy

    Da kann Connor Huges auch nichts dafür wenn die Feldspieler immer auf der Strafbank sitzen!! Jeder der unnützlich auf die Strafbank muss eine Busse bezahlen für die Junioren Kasse . Aber da muss der Schiedsrichter für beide Klubs gleichviel streng sein!!!

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