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Kein grosser Bezug zur Realität auf dem Arbeitsmar

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Kein grosser Bezug zur Realität auf dem Arbeitsmarkt

Autor: «Mit Nadel und Faden auf Jobsuche» – FN vom 9. August 2010

Einmal mehr hat man eine Massnahme für Arbeitslose «erfunden», die nur noch zum Himmel schreit. Man höre und staune: ein Nähatelier. Und einmal mehr wirft man alle ziel- und konzeptlos ohne Berücksichtigung ihrer Ausbildung in den einen und selben Topf. Kommt noch dazu das «Bewerbungsatelier», wo man mit Hammer und Meissel den Lebenslauf in Stein haut. Nun, bleiben wir optimistisch. Diese Frauen können später ihren Männern, falls verheiratet, die Hosen kürzen. Das ist ja auch nicht schlecht. Ob sie damit aber einen potenziellen Arbeitgeber überzeugen können, steht in den Sternen geschrieben. Alleine schon die Bezeichnungen, welche man für diese Massnahmen verwendet, sind akustisch erniedrigend. Angesichts der Realität auf dem Arbeitsmarkt stellt sich die Frage, wie sich die Mentoren solcher Massnahmen noch ernst nehmen können? Mehrere Studien haben offengelegt, dass solche Massnahmen am Ziel völlig vorbeischiessen. Noch letztes Jahr behauptete Serge Gaillard vom Staatssekretariat für Wirtschaft, diese Studien seien überholt und die Massnahmen adäquat angepasst (Quelle: Interview im Beobachter). Der Bericht in der FN aber zeigt, dass alles beim Alten geblieben ist. Denn in diesem Nähatelier ist wohl vieles nicht adäquat dem Arbeitsmarkt angepasst.

Autor: Frédéric-Marc Fluehmann, Dübendorf

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