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Kein guter Sommer für die Freibäder

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«Für uns war es keine gute Saison», sagt Roland Aebi, Bademeister im Schwimmbad Kerzers. Insgesamt wurden in Kerzers rund 40 000 Eintritte verbucht. «Das sind zwar rund 1000 mehr als im Vorjahr, aber von einer guten Saison sprechen wir erst ab etwa 50 000 Eintritten», so Aeby. Die Einnahmen beliefen sich laut Gemeindekassier Peter Kaltenrieder auf rund 120 000 Franken, das sind 10 000 Franken mehr als im Vorjahr. «In einem guten Jahr mit 50 000 Besuchern sind es rund 140 000 Franken.» Zum Vergleich nennt er den Rekord aus dem Hitzesommer 2003: Damals verzeichnete man in Kerzers 93 000 Eintritte und Einnahmen von rund 220 000 Franken.

Im August kamen die Gäste

Hauptgrund für die schlechte Bilanz ist laut Aeby das Wetter im Juli. «In diesem Monat gab es, soweit ich weiss, kein einziges Wochenende mit gutem Wetter», sagt der Bademeister. Und gerade die Wochenenden und der gesamte Juli als Ferienmonat seien sehr wichtig fürs Schwimmbad. «Dank dem schönen und warmen August konnten wir zum Glück noch etwas aufholen, sonst wäre es eine ganz schlechte Saison geworden.» Einen Spitzentag mit über 1600 Besuchern habe es diesen Sommer nur einmal gegeben, und auch Tage mit über 1200 Besuchern waren selten. Neben dem Wetter spüre das Schwimmbad Kerzers auch die Konkurrenz der Regio Badi Sense Laupen, die in den letzten Jahren aufgewertet wurde (siehe Kasten).

Hallenbad als Alternative

Ähnlich wie in Kerzers fällt die Bilanz in Murten aus: «Es war ähnlich wie letztes Jahr und damit keine gute Saison», sagt Bademeister Stefan Martin. Genaue Zahlen hat er aber noch nicht. Bis Ende Juli habe es nach einer ganz schlechten Saison ausgesehen. Das Problem sei, dass es immer ein paar schöne Tag nacheinander brauche, bis die Leute in die Badi kämen. Und diese mehrtägigen Schönwetterphasen hätten in der ersten Sommerhälfte gefehlt. «Der August hat aber vieles gerettet und zumindest für ein versöhnliches Ende der Saison gesorgt.» Der Vorteil Murtens sei aber, dass bei schlechtem Wetter das Hallenbad eine Alternative biete. «So können wir einen Teil auffangen.»

«Wir sind zufrieden»

Im Stadtfreiburger Freibad Motta sieht die Bilanz der vergangenen Saison gut aus. «Wir sind zufrieden», sagt Pierre Gisler, Chef des städtischen Sportamts auf Anfrage der FN. Die Anzahl Eintritte sei ähnlich wie im letzten Jahr, genaue Zahlen könne er jedoch noch nicht nennen. Gemäss Gisler ist es zu keinen grösseren Zwischenfällen gekommen. «Es gab keine schwereren Unfälle und auch keine Gewaltdelikte.» Als Präventionsmassnahme setzt die Stadt zu Beginn der Saison jeweils Securitas in der Motta ein. Dies habe sich auch in diesem Jahr bewährt.

 Bezüglich Unfälle ziehen auch Roland Aebi und Stefan Martin eine durchwegs positive Bilanz: Weder in Kerzers noch in Murten gab es in der vergangenen Saison schwerwiegende Unfälle.

Regio Badi Sense: Stabile Zahlen dank Kursen und Stammkunden

B rigitte Hug-Rose, Bademeisterin der Regio Badi Sense Laupen, ist zufrieden mit der abgelaufenen Badesaison. Die grossen Spitzentage hätten zwar in diesem Sommer gefehlt, dafür habe es einen gleichmässigen Betrieb gegeben. «Dank unseren Schwimmkursen und Stammgästen mit Abo hatten wir auch an Schlechtwettertagen Leute», sagt Hug. Die meisten zahlenden Besucher kamen im August. «Dieser Monat hat den zuvor durchzogenen Sommer aufgefangen.» Insgesamt verzeichnete die Regio Badi Sense gemäss Thomas Lutstorf, Finanzverwalter der Gemeinde Laupen, 57 000 Eintritte. Das sind 2000 weniger als im Vorjahr. Der Gesamtertrag aus den Eintritten liegt bei rund 205 000 Franken.

Die Regio Badi Sense hat in den letzten Jahren ihre Attraktivität mit einer Breitwasserrutschbahn und einem neuen Sprungturm gesteigert. Seit 2009 wird die Badi von einem interkantonalen Gemeindeverband geführt, bei dem auch die Freiburger Gemeinden Bösingen, Düdingen, Gurmels, Schmitten, Überstorf und Wünnewil-Flamatt dabei sind. luk

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