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Kein Menü, kein Programm, aber gute Gespräche: Frauenpicknick in Düdingen

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Neue Leute kennenlernen, sich austauschen, zusammen essen und sich vernetzen: Die Macherinnen laden am Freitag – dem Tag der Frau – zu einem Frauenpicknick nach Düdingen ein.

«D‘Macherinne» – das sind Susanne Aeschlimann, Olive Haymoz und Jacqueline Haymoz. Das Trio hat sich vor ein paar Jahren zum Ziel gesetzt, andere Frauen in der Region auf kreative Art besser zu vernetzen. Sie haben dies in der Vergangenheit vor allem durch ihre lockeren Gesprächsrunden gemacht, an denen Frauen von ihrem Lebensweg berichteten.

Weder Menü noch Programm

Für den Tag der Frau vom Freitag haben sich die drei etwas Neues überlegt: Sie laden Frauen allen Alters zu einem gemeinsamen Mittagessen ein. «Das Konzept ist einfach», erklärt Jacqueline Haymoz. «Wir haben den Saal im 1. Stock des Bahnhofbuffets Düdingen gemietet und hoffen, dass Frauen vorbeikommen und mit uns picknicken.» Das heisst, dass es weder ein Menü noch ein Programm gibt. «Jede, die teilnehmen möchte, bringt ihr Essen und ihr Getränk selber mit. Wir setzen uns dann ungezwungen zusammen und picknicken gemeinsam.»

Austausch im Vordergrund

Das töne im ersten Moment vielleicht etwas seltsam, weil organisierte Anlässe meist mit einer gewissen Erwartungshaltung gekoppelt seien. Hier gehe es aber um einen anderen Blickwinkel. «Im Vordergrund steht das Gespräch», betont Jacqueline Haymoz. «Es geht um den Austausch und das Vernetzen.»

Im Idealfall, so die Vision der Macherinnen, lernen sich neue Leute kennen, knüpfen neue Kontakte, tauschen sich aus und erhalten so neue Inputs. Die Gespräche könnten über lockere Themen sein, aber auch in die Tiefe gehen: 

Wir können aber nicht sagen, ob das wirklich geschieht. Es ist ein Versuch, ein Experiment. Mal schauen, wie es läuft. Wir sind selber sehr gespannt.

Vielleicht kommen nur fünf oder sechs Frauen, meint sie. «Wir freuen uns auf alle, die kommen.» Es bestehe weder die Verpflichtung, an irgendeinem Gespräch teilzunehmen, noch, die ganze Mittagspause zu bleiben. Möglich sei auch, einfach das Gemeinschaftsgefühl zu geniessen. «Wenn wir am Ende heimgehen und eine gute Mittagspause hatten, ist das auch in Ordnung. Essen müssen wir ja alle, warum nicht in Gesellschaft», führt Jacqueline Haymoz aus.

Plattformen fehlen

Das Trio ist überzeugt, dass es Frauen an solchen Plattformen für den ungezwungenen Austausch fehlt. Männer haben diese Gesprächsmöglichkeiten auch heutzutage immer noch mehr durch den Beruf, Engagements in Ämtern, durch den Militärdienst oder in Vereinen. Frauen, die oft Teilzeit arbeiten und durch familiäre Verpflichtungen gebunden sind, mangelt es an Gelegenheiten.

«Wo besteht die Möglichkeit, sich unverbindlich auf neue Leute ausserhalb des Freundeskreises einzulassen?», fragt sie. Gerade alleinstehende Frauen jeden Alters hätten Mühe, in einer gemischten Runde in eine unverbindliche Gesprächssituation zu kommen, ohne gleich in die Dating-Schiene zu geraten. «Heute ist alles durchgetaktet, alles geplant.» Ungezwungene Beizenbesuche gebe es kaum mehr:

Wir haben es verlernt, uns spontan und ohne Agenda zu treffen. Etwas mehr Spontanität und Unverbindlichkeit täte uns allen gut.

Selbstverständlich würden die Organisatorinnen den Männern den Eintritt nicht verbieten, sollte einer teilnehmen wollen. Doch in erster Linie soll dies am Tag der Frau schon ein Anlass für Frauen sein. «Wenn Frauen untereinander sind, ergeben sich ganz andere Gesprächssituationen, als wenn ein Mann dabei ist», sagt Jacqueline Haymoz. Die Macherin ist überzeugt, dass in einer reinen Frauenrunde eine ganz andere Offenheit herrscht, miteinander zu reden, als wenn ein Mann dabei ist.

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