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Keine Gewalt mehr auf den Fussballfeldern

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Beim Projekt «be tolerant» des SFV werden die Rollen vertauscht. Nicht offizielle Schiedsrichter leiten das Spiel, sondern Verteidiger, Stürmer oder Torhüter übernehmen während des Spiels die Rolle des Schiris. Dies alles unter Leitung eines erfahrenen Schiedsrichter-Instruktors.

Beim Projekt geht es in erster Linie darum, der zunehmenden Gewalt auf den Fussballfeldern Einhalt zu gebieten. Gewalt sei sowohl in den oberen als auch in den unteren Ligen präsent, stellte Luca Balduzzi, Chef des Ressorts Breitenfussball des SFV, an der Projekt-Vorstellung in Freiburg fest. Der Unterschied bestehe lediglich darin, dass das Chaos in den oberen Ligen eher um die Stadien erfolge, während in den Amateurligen vermehrt die Schiedsrichter als Zielscheibe der Aggressionen herhalten müssen. Mit «be tolerant» steht den Vereinen, welche schwierige Mannschaften in ihren Reihen haben, ein einfaches Mittel zur Verfügung, um die Aggressionen einzudämmen.

Tolerant sein

Alle Regionalverbände wurden vom SFV verpflichtet, «be tolerant» einzuführen. Dabei wurden ihnen drei Möglichkeiten zur Anwendung offen gelassen. Auf freiwilliger Basis anlässlich eines Trainingsspiels oder an einem offiziellen Meisterschaftsspiel in Zusammenarbeit mit der gegnerischen Mannschaft. Die dritte Möglichkeit besteht darin, dass z.B. Ende Saison beide auf der Fairplay-Liste am schlechtesten platzierten Mannschaften zur Durchführung von «be tolerant» verpflichtet werden.

Nicht von ungefähr wurden zur Vorstellung von «be tolerant» in der Region Freiburg die beiden, grösstenteils aus Gastarbeitern bestehenden Mannschaften des FC Freiburg «auserkoren». Diese standen nämlich in jüngster Zeit, was die Toleranz gegenüber den Schiedsrichtern angeht, mehr oder weniger auf Kriegsfuss. Unter der Leitung von Pierre Bourguet, Chef der Freiburger Schiedsrichter, fand ein Trainingsspiel statt, bei dem zwölf verschiedene Spieler abwechslungsweise als Schiedsrichter amtierten. Das Spiel wurde von einer namhaften Delegation des SFV aufmerksam verfolgt. An der Linie standen nämlich Daniela Ruch (Spielerkontrolle), Luca Balduzzi (Ressortchef des Breitenfussballs) und Robert Raia (Mitglied der Schiedsrichterkommission), alle vom Schweizerischen Fussballverband. Ganz so hektisch wie an einem Meisterschaftsspiel ging es diesmal, angesichts so viel Prominenz an der Linie, allerdings nicht zu.
Ziel des Projektes soll sein, den Schiedsrichter als gleichwertigen Sportler anzuerkennen, welcher, wie übrigens jeder Spieler, auch gegen Fehler nicht gefeit ist.

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