FreiburgBei dem Wassereinbruch vom Freitagabend im Staatsarchiv sind keine Schäden an Dokumenten entstanden. Das gab Staatsarchivar Alexandre Dafflon auf Anfrage der FN bekannt. «Wir hatten Glück, dass noch zwei Personen im Gebäude waren und Alarm auslösen konnten», so Dafflon. So habe die Feuerwehr rechtzeitig eingreifen und Schlimmeres verhindern können.
Der Zwischenfall habe eine Schwachstelle aufgezeigt, die man so bald wie möglich beheben werde. Bei dem heftigen Gewitter habe die Dachrinne nicht alles Wasser fassen können, so dass dieses ins Gebäude eingedrungen sei (FN vom Samstag). Ein Architekt habe sich bereits vor Ort ein Bild gemacht, um das Problem zu lösen. Zudem sei deutlich geworden, dass das Staatsarchiv ein Wasser-Alarm-System brauche, sagte Dafflon weiter. Auch das werde man im Verlauf der nächsten zwei Jahre an die Hand nehmen, zusammen mit weiteren Sicherheitsmassnahmen wie einer Optimierung der klimatischen Bedingungen oder einem Katastrophen-Interventionsplan. cs