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Keine Wahl in Laupen

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Autor: Lukas Schwab

Laupen Die Bürger Laupens können am 28. November nicht wie geplant an die Urne schreiten: Die Gemeinderatswahl ist bereits still über die Bühne gegangen. Weil für die sieben Sitze nur sieben Kandidaten gefunden wurden, sind die Vorgeschlagenen nach Wahlreglement der Gemeinde vom Gemeinderat in stiller Wahl als gewählt erklärt worden.

Als Nachfolger der zurücktretenden Paul Meyer und Rolf Boss (beide SP) sind neu Ursula Reber (SP) und Jean Marc Zehnder (BDP) im Gemeinderat. Das Amt des zurückgetretenen Gemeindepräsidenten Rolf Schorro (Forum) übernimmt Urs Balsiger (SVP), der sich der Geschäfte bereits ad interim angenommen hat (die FN berichteten). Die bisherigen Theodor Kohler (SVP), Andreas Walther (Forum), Hans Ramsebner (Forum) und René Spicher (SP) bleiben im Amt.

«Schlechte Entwicklung»

«Der Trend, dass öffentliche Ämter immer schwieriger zu besetzen sind, bestätigt sich leider auch in Laupen», schreiben der Gemeinderat und die Parteipräsidenten in einer Medienmitteilung. Gemeindepräsident Urs Balsiger erklärt auf Anfrage, alle Parteien hätten lange und intensiv nach Kandidaten gesucht. «Dass es keine Wahl gibt, ist eine schlechte Entwicklung.» Dadurch könnten die Bürger ihre demokratischen Rechte nicht wie gewünscht wahrnehmen.

Damit bei den nächsten Wahlen genügend Kandidaten gefunden werden, müsse den Bürgern aufgezeigt werden, dass die Ämter attraktiv seien, so Balsiger. Er selber erlebe die Arbeit als spannend und schätze die Gestaltungsmöglichkeit. Balsiger ist überzeugt, dass viele vor dem Aufwand politischer Ämter zurückschrecken. Eine Möglichkeit wäre es deshalb, die Ämter über finanzielle Anreize attraktiver zu machen. «Ich bin mir aber nicht sicher, ob das der richtige Weg ist», so Balsiger. Er glaubt, dass man künftig die Kandidatensuche ausserhalb der Parteien intensivieren sollte.

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