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Klaviermusik bei Wein und Risotto

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Wenn sich die gute Stube in einen Konzertsaal verwandelt, ist alles etwas anders als bei traditionellen Konzertorten. Da zählt nicht nur die Musik, sondern auch das Beisammensein nach dem Konzert. Wenn dann noch ein Glas Wein mit feinem Risotto aus Giovanni Cambiolis Küche auf den Tisch kommt, ist zweifelsohne für stimmige Begegnungen gesorgt. Mit einer Serie von fünf Sonntagskonzerten haben Monica Rosenberg und Cambioli vor sechs Jahren ein Konzept lanciert, das mit einer Stunde Musik und anschliessender Tischrunde beachtlichen Anklang findet.

Auserlesenes Programm

Mit den «Images» von Claude Debussy präsentierte der Schweizer Pianist Adrian Oetiker am Sonntag eine facettenreiche Klangwelt. Dank einem differenzierten Umgang mit Dynamik und Artikulation verlieh Oetiker jedem der sechs Stücke einen individuellen Ausdruck. Zwischen den beiden Debussy-Serien interpretierte er die c-Moll-Sonate von Beethoven. Die letzte von dessen 32 Sonaten ist ein technisch und musikalisch anspruchsvolles Werk mit stark orchestralem Charakter, dessen Interpretation dem Pianisten nicht durchwegs überzeugend gelang. Dynamisch fordernde Passagen wirkten oft hart, und das rechte Pedal wurde bisweilen allzu verschwenderisch eingesetzt.

So ganz anders zeigte sich Oetiker in Schuberts Klavierstück als Zugabe. Mit zurückhaltender Virtuosität und spannungsvoller Leichtigkeit fesselte der Professor für Klavier an der Hochschule für Musik in Basel und München das Publikum.

Mit 80 Gästen war das grosse Wohnzimmer bis auf den letzten Platz besetzt. «Wir haben mittlerweile ein treues Stammpublikum», sagt die Künstlerische Leiterin Andrea Kollé. Für die sechste Ausgabe der Reihe hat Kollé ein Programm zusammengestellt, das französische Musik aus dem Barock, Romantik und Impressionismus zum Klingen bringt, dies mit Musikern aus ihrem Umfeld. Doch hätte nicht auch Freiburg ein Potenzial? «Ich will kein kantonales Musikereignis schaffen. Ich stelle Musiker ein, zu denen ich eine persönliche Beziehung habe», betont die Flötistin, die selber auch auftritt. «Das Festival ist mit viel Freiwilligenarbeit verbunden. Darum darf es auch meine Handschrift tragen», fügt sie schmunzelnd an.

Carpe Diem,Pensier. So., 13. März, 17 Uhr. Nächstes Sonntagskonzert: «Hommage à Eugène Ysaÿe». Reservation unter 026 322 10 26.

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