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Kleine Sprachnuancen können zu Missverständnissen führen

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

In der Sommerserie geht es weiter um Erstaunliches im Wortschatz der Sensler. Missverständnisse machen nicht vor Wortgrenzen halt.

Über unsere Sprache lernen wir viel bei Missverständnissen mit anderen Dialekten und Sprachen. Von Nichtsenslern wird ga tuusche häufig missverstanden. Tuusche heisst wie überall «tauschen», aber hier eben auch «umziehen, Kleider wechseln».

Viele Schmunzelgeschichten entstehen auch bei fǜr z scheiche, «um zu schenken». Es heiss eben nicht «für die Beine», wie Nichtsensler meinen könnten. Oder d Lütti kann mit ds Lütti verwechselt werden (Lautstärke/Türklingel), ds Blätzli auch mit ds Blätzli (Steak/Pflaster).

Gefährlich ist es auch, wenn Wortgrenzen nicht erkannt werden. Zwei solche Fallen als Beispiel: Itz chää si moor de. In diesem Satz haben Auswärtige die Chääsi/Chäsi und moorde verstanden. Wer mordet da die Käserei? Gefährlicher Fallstrick!

Oder wenn jemand fragt: Was isch daas fǜr Fliisch, isch daas va hie ääne? Da kann das Gegenüber antworten: Neei, das isch Schwynigs! (Also nicht von Hyänen).

Allerlei Missverständnisse

Aber witzige Fehldeutungen kennt man überall, wo Dialekte und Sprachen aufeinandertreffen. Eine Glarnerin sagte: Jetz wet di moore no is Emmetal. Der Berner Zuhörer aber verstand di Moore und empörte sich über die derbe Ausdrucksweise. Niemanden freuts, wenn Thurgauer Kackets mit Hörnli essen. Und une flûte, «eine Stange Bier», gilt nur für Welschfreiburg. Une flûte wäre bereits in Genf une coupe de champagne und in Frankreich ein Pariserbrot.

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