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«Knabenschulhaus» Giffers soll umgebaut werden

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Die Gemeindeversammlung Giffers hat am Mittwochabend den Planungskredit für die Sanierung des Knabenschulhauses gesprochen und über diverse Schulangelegenheiten diskutiert.

Der Gemeinderat sei sich bewusst, dass er die Bürgerinnen und Bürger für die Genehmigung der Jahresrechnung zu spät einberufen habe, sagte Syndic Othmar Neuhaus an der Gemeindeversammlung vom Mittwochabend. «Die aktuelle Situation hat uns keine andere Wahl gelassen.» Der aktuelle Gemeindekassier sei lange krank gewesen, sodass die Gemeinde schliesslich den im vergangenen Jahr in Pension gegangenen Kassier Josef Philipona reaktivieren musste. Zudem hätten Informatikprobleme und die Umstellung auf das neue Rechnungslegungsmodell HRM2 für Zusatzaufwand gesorgt.

Die Jahresrechnung 2022 schliesst mit einem Nettoertrag von 334’031 Franken, bei einem Aufwand von 8,282 Millionen Franken. Budgetiert war ein Minus von 120’100 Franken. Die Rechnung, die der Syndic Othmar Neuhaus mit vielen Kennzahlen präsentierte, ist ohne Diskussion genehmigt worden.

Etwas mehr Diskussionen gab es zum Planungskredit für den Umbau des sogenannten Knabenschulhauses in Giffers. Für die Sanierung des denkmalgeschützten Gebäudes haben die Trägergemeinden Giffers und Tentlingen einen Wettbewerb lanciert. Um das Raumprogramm des Siegerprojekts im Detail ausarbeiten zu können, holte die Gemeinde von der Versammlung einen Kredit von 166’600 Franken, der dem Gifferser Anteil am Planungskredit von 300’000 Franken entspricht. Dieser wurde genehmigt.

Schritt für Schritt

Ein Bürger hätte sich angesichts wachsender Einwohnerzahlen ein weitergehendes Konzept gewünscht, das auch die anderen zwei Schulhäuser sowie den gesamten Schulkreis, also auch St. Silvester, einbezogen hätte. Der Syndic erklärte, dass man an der Planung sei. Möglich sei eine Art Anbau an das sogenannte neue Schulhaus, wenn zusätzliche Klassenzimmer nötig würden. Man wolle aber erst abwarten, wie sich der neue Schulkreis entwickle. «Wir haben das im Hinterkopf», sagte auch die zuständige Gemeinderätin Nadja Jungo. «Aber wir gehen Schritt für Schritt vorwärts, denn wir können nicht zwei Schulhäuser gleichzeitig an die Hand nehmen.» Zudem müsse sich Giffers bei solchen Projekten auch mit Tentlingen und St. Silvester abstimmen, etwa in Sachen Kostenaufteilung, so der Syndic.

Unter Verschiedenes gab die Umfrage des Schulkreises zu den Varianten für Unterrichtszeiten Anlass zu Diskussionen (die FN berichteten). Die Umfrage sei irreführend abgefasst worden, sagte ein Bürger, und die festgelegten Schulzeiten seien nicht kindergerecht. Der Gemeinderat wehrte sich gegen die Vorwürfe – es sei kein Urnengang gewesen, sondern lediglich eine Umfrage. Es sei zudem nicht leicht, eine Lösung für den ganzen Schulkreis zu finden, sagte der Ammann. Die Schulanlage wird die Gemeinde auch weiterhin beschäftigen. Im Finanzplan berücksichtigt sind unter anderem die Sanierung der 30 Jahre alten Mehrzweckhalle sowie provisorische Klassenzimmer.

Zwei Wasserbauprojekte

Die Gemeindeversammlung stimmte nach Klärung von Detailfragen zwei Krediten für die Wasserversorgung zu. Dabei geht es um eine erneuerte und verlängerte Erschliessungsleitung im Vorderried, dem Ersatz einer alten Eternitleitung sowie um eine Transportleitung zwischen Tentlingen und Marly. Beide Projekte werden zusammen mit Tentlingen umgesetzt. Die Anteile von Giffers – einmal 100’000 Franken und einmal 80’000 Franken – sind genehmigt worden.

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