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Konzeptlos zum Erfolg

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Eliane Lüdi

tafers Ein Tisch, drei Stühle, ein Laptop – mehr brauchten die gestandenen Komiker und Schauspieler nicht, um den Zuschauerinnen und Zuschauern am Donnerstagabend in Tafers einen höchst amüsanten Abend zu bieten. Das, was an Bühnenbild und Requisiten fehlte, machten Viktor Giacobbo, Mike Müller und Patrick Frey mit ihren rhetorischen Fähigkeiten wieder wett. Es war «sprachliches Mindmapping», was die drei im Rampenlicht geboten haben. Eine Kombination aus Mimik, subtilen Wortspielen und wiederkehrenden Pointen gab dem Stück Substanz.

«Erfolg als Chance» handelt von drei Typen, die ein neues Stück schreiben müssen, das dem vorangegangenen Bühnenwerk ebenbürtig sein soll. Die Suche nach einem geeigneten Thema für dieses neue Konversationsstück gestaltet sich schwierig. Immer wieder driften die drei vom eigentlichen Ziel ab und verstricken sich in Reflektionen über eigene Träume und Projekte.

Homer Simpson von Olten

Gesprächsthemen, die dabei aufkommen, sind teils tiefgründig, teils absurd. So wird Mike Müller von Viktor Giacobbo als «Homer Simpson vom Bahnhofbuffet Olten» bezeichnet, als es um die Frage der Herkunft geht. Das Thema «Mütter» bringt brisante Geschichten ans Tageslicht. Patrick Freys Vergleich eines Steuerrads mit der Nabelschnur tut sein Übriges. Gestresst durch Zeitdruck und nicht vorhandenen Inhalt, schaukeln sich die Freunde gegenseitig hoch: Mehr als einmal enden die Szenen in einem Wortgefecht auf hohem Niveau.

Alle Versuche, eine vernünftige Idee zu entwickeln, scheitern. Als der erzwungene und nicht ernstgemeinte Titel «Knusperland» für das neue Werk in der Zeitung erscheint, bringt dies das Fass zum Überlaufen. Wie kommen die drei aus diesem Schlamassel heraus? Die Lösung: eine abendfüllende Absage auf der Bühne muss improvisiert werden.

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