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Auf der Suche nach Sparpotenzial bei den Winteranlässen

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Das Lichtfestival Murten ist kein Stromfresser.
Urs Haenni

Angesichts der angekündigten Strompreiserhöhung und der drohenden Mangellage im Winter macht sich Murten Tourismus Gedanken zum Lichtfestival und Murten on Ice. Beide Anlässe sollen stattfinden, man sucht aber nach Einsparmöglichkeiten.

«Es ist das Hauptthema der Sitzungen der letzten Wochen und Monate, sei es bei Sitzungen auf Stufe Geschäftsleitung oder bei OK-Sitzungen.» Geschäftsleiter Stephane Moret sagt, Murten Tourismus sei intensiv daran, sich zu überlegen, was die richtige Antwort auf den drohenden Strommangel und die von den Industriellen Betrieben angekündigten Strompreiserhöhungen in Bezug auf die mobile Eisbahn und das Murtner Lichtfestival seien. «Es ist eine komplexe Situation, und wir müssen uns der Situation anpassen», sagt er auf Anfrage des «Murtenbieters». «Wenn die gesamte Wirtschaft Einsparungen plant, können wir nicht einfach so tun, als würde das unsere Anlässe nicht betreffen.»

Eine Annullierung von Murten on Ice und des Lichtfestivals sei aktuell noch kein Thema, da der Bund und die Kantone bisher keine übergreifenden Massnahmen vorsehen hätten, so Moret. «Dies Anlässe sind wichtig für die Jugend und die Kultur.» Man werde aber über die beiden Anlässe verstärkt kommunizieren und die vorgesehenen Massnahmen erklären, so der Geschäftsleiter.

Murten Tourismus prüfe derzeit zwei Wege: Einsparungen unter Einhalten der bisherigen Konzepte oder die Konzepte anpassen. Moret ist sich aber bewusst, dass sich die Lage während des Winters weiter entwickeln kann. «Unser Ziel ist, bis zu 20 Prozent Strom einzusparen», sagt er.

Dabei präsentiert sich die Ausgangslage beim Lichtfestival und bei der Eisbahn etwas anders. «Viele Personen haben den Eindruck, dass das Lichtfestival ein grosser Stromfresser sei», so Moret. «Das stimmt aber gar nicht: Es ist erwiesen, dass es ein energieeffizienter Anlass ist.» Daher falle eine Verdoppelung des Strompreises der IB Murten eher marginal ins Gewicht. Gemäss Moret sei der Stromverbrauch etwa der Gleiche wie bei drei Haushalten. «Umgerechnet sind es drei Stunden Fernsehen pro Besucher.»

«Bei der Eisbahn wird der erhöhte Strompreis natürlich Auswirkungen haben», so Moret. Diese kann in der kommenden Saison den Hauptaufwand – das Aufbereiten des Eises zum Saisonbeginn – noch zum alten, billigeren Tarif leisten. Hingegen gilt dann für das Aufbereiten des Eises für die Saison 2023/24 der nun verkündete teure Tarif. «Wir müssen uns längerfristig Überlegungen machen, welche Einsparungen möglich sind», meint Moret. «Wir sind bestrebt um mehr Energieeffizienz. Zum Beispiel werden wir das Chalet in diesem Jahr nur mit Holz beheizen.» Auch würden Möglichkeiten, wie etwa die Eisproduktion bei Bedarf früher als geplant zu beenden, aktuell geprüft. Noch könne Murten Tourismus die Eisbahn dank Sponsoren und freiwilligen Helfern finanzieren, eine grössere Unterstützung durch die öffentliche Hand werde aber in Zukunft unabdingbar.

Das Lichtfestival Murten ist kein Stromfresser.
Urs Haenni

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