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Kräftiges Bekenntnis zur Region

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140 Anteilscheine für mehr Schwung in der Murtenseeregion

Autor: Von URS HAENNI

Neuen Schwung für die Region erhofft sich die 14-köpfige Projektgruppe, welche in der Region Murtensee möglichst viele Ideen aufnehmen und umsetzen will. Die Gruppe nahm sich das Motto selber zu Herzen und versuchte den Informationsabend vom Donnerstag möglichst schwungvoll zu gestalten. Dies gelang mit einem kurzweiligen Mix aus Information, Animation, Moderation und Emotion, in den einzig der professionelle Projektbegleiter Thomas Egger etwas unnötige Länge hineinbrachte.Das Konzept des Projektes geht davon aus, dass in der Bevölkerung viele Ideen für eine attraktive Region vorhanden sind, die es nur einzufangen und umzusetzen gilt. In diesem Punkt unterscheidet sich das Projekt vom Regionalverband See, der die Region eher auf institutioneller Ebene zusammenführt. Beim Projekt «Standortentwicklung für die Murtenseeregion» hingegen geht man von folgendem Prinzip aus: Je mehr Leute mitmachen, umso mehr Ideen kommen zusammen.

Vorgabe um das Dreifache übertroffen

50 Personen brauche es mindestens, um das Projekt zu lancieren, sonst hat es keinen Zweck, setzte sich die Projektgruppe zahlenmässig eine Vorgabe. Dieses Ziel wurde problemlos erfüllt. 140 Personen unterzeichneten an diesem Abend einen Anteilschein und verpflichteten sich mit 50 Franken (für eine Privatperson), das Projekt zu unterstützen. Sie liessen sich von der schwungvollen Präsentation anstecken; eine Fragerunde stand gar nicht auf dem Programm des Abends.Bei weiteren Auftritten in der Öffentlichkeit versuchen die Initianten in den nächsten Tagen noch mehr Leute aus der Region für ihre Idee zu gewinnen.Das Projekt geht gleich rasant weiter. Gemäss dem aus Österreich stammenden Projekt-Coach Thomas Egger, welcher so eine Standortentwicklung schon in verschiedenen anderen Orten durchgeführt hat, finden an vier Abenden (16. und 30. Oktober, 15. und 28. November) «Zukunftsmoderationen» statt (das Sammeln von Ideen), im Dezember werde daraus eine Umfrage bei der Bevölkerung durchgeführt, im Januar und Februar 2007 entwickeln sich daraus Strategien, und ab Februar sollen bereits Ideen umgesetzt werden.«80 Prozent sind Emotionen und Gruppendynamik; die Prioritäten bestimmt die Bevölkerung», sagte Egger. Für das Projekt werde ein Vorstand benötigt, und in einem weiteren Schritt brauche es wohl eine Geschäftsstelle. Er selber erachtet sich als Geburtshelfer, der sich später ausklinken werde.

Gegen das Sterben des Städtlis

Die Initiative für das Projekt «Standortentwicklung für die Murtenseeregion» geht auf eine Diplomarbeit der in Murten wohnhaften Franziska und René Wirz zurück. Sie zeichneten darin einen Weg, wie man die Lebensqualität in Murten gemäss dem Prinzip der «Nahversorgung» verbessern könnte.Ursprünglich dachten die Initianten eher an die Altstadt Murten, in der Geschäftslokale immer schneller die Hand wechselten. Innerhalb von 30 Jahren gingen in Murten die Metzgereien von sechs auf eine zurück, während die Zahl der Boutiquen von 10 auf 19 anstieg. Detaillisten-Obmann Bernhard Aebersold liess sich für die Idee gewinnen, erkannte aber schon bald, dass man dafür die Idee auch ausserhalb die Stadtmauern tragen sollte.Beim Auftaktevent meldeten sich verschiedene Persönlichkeiten zu Wort, welche das Projekt unterstützen:l Barbara Erni, Geschäftsführerin Murten Tourismus: «Für den Tourismus brauchen wir eine motivierte und zufriedene Bevölkerung sowie Geschäfte mit Ideen.»l Josef Haag, Gemeinderat Murten: «Das Projekt erlaubt es der Bevölkerung, sich besser mit der Region zu identifizieren. Ich hoffe auf eine Aufbruchstimmung.»l Jean-François Chenaux, Syndic von Unterwistenlach: «Ich erwarte, dass das Projekt den Reichtum der Region besser hervorheben wird.»Chenaux ging gleich mit gutem Beispiel voran und präsentierte den Anwesenden exklusiv ein Projekt für das kommende Jahr: Zum 30-Jahr-Jubiläum der Vereinigung «Pro Vistilliaco» wird auf dem Vully vom 31. August bis 2. September ein Keltenfest durchgeführt.Auch Schulkinder hatten die Gelegenheit, erste Ideen einzubringen. So wünschten sie sich eine verkehrsfreie Altstadt sowie eine Wasserrutschbahn und ein höheres Sprungbrett im Schwimmbad.

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