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«Kraftvoll unterwegs» mit gerade mal 23 PS

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Wo auch immer der aus Bern stammende, in Freiburg tätige 47-jährige Architekt Oliver Schmid mit seinem türkisblauen Fiat 126 hinfährt – das Schmunzeln der Passanten ist ihm gewiss. Denn mit seinen knapp 1,40 Metern Höhe wirkt der 1975 gebaute Oldie im Vergleich zu heutigen Standardwagen wie ein kleiner Bruder. «Mit so einem extravaganten Auto steht man schon oft im Mittelpunkt», sagt Schmid. «Aber das macht mir nichts aus – im Gegenteil!»

Das italienische Mini-Auto hat einen Hubraum mit gerade einmal 600 Kubikzentimetern Inhalt – weniger als Schmids Triumph-Bonville-Motorrad, das es immerhin auf 750 Kubikzentimeter bringt. Der Fiat 126 bringt gerade einmal 580 Kilogramm auf die Waage, hat zwei Zylinder sowie flotte 23 PS unter der Motorhaube und eine Spitzengeschwindigkeit von 105 Stundenkilometern – wobei es laut Schmid schon ab 80 Stundenkilometern langsam weniger gemütlich wird. Rund 78 000 Kilometer ist der Wagen bislang gefahren. Eine Servolenkung hat das Auto nicht – «dafür ein grosses Steuerrad», schmunzelt der Architekt.

Es begann in Polen

Auf einer Ferienreise in Polen wurde Schmid vor etwa zehn Jahren auf dieses Modell aufmerksam. Dort seien diese Autos bis 2001 noch produziert worden, nachdem die Herstellung im Ursprungsland Italien längst eingestellt worden sei. Es ist schon sein dritter 126er. «Der erste war ein roter und ist mir nach etwa fünf Jahren weggerostet», blickt der Architekt zurück. Mit dem zweiten, einem weissen, hatte er nach drei Jahren einen Totalschaden, und danach hat er sich für dieses Türkis-Modell entschieden. «Die Farben haben die Italiener einfach im Griff, sei es bei den Autos oder bei der Mode», bemerkt Schmid dazu.

Er würde sich jederzeit wieder einen 126er kaufen. Einerseits gefalle ihm als Architekt natürlich das Design. Das Auto sei aber auch ausserordentlich sparsam im Benzinverbrauch. Für den Alltag ist es freilich weniger geeignet – da nimmt Schmid lieber sein Motorrad oder seinen Geschäftswagen, ein hundskommunes französisches Modell. «Dafür ist der 126er ideal für Freizeit und Ferien», sagt der Architekt. «Denn man ist mit ihm stets sehr entspannt unterwegs.»

Schraubenzieher dabei haben

Für den Unterhalt ­komme nicht jede Garage infrage. Da brauche es eine, die sich mit alten Fiat-Modellen auskenne. Man dürfe sich aber auch nicht zu schade sein, selbst einmal einen Schraubenzieher in die Hand zu nehmen.

Es ist wirklich kaum zu glauben, dass dieses Auto in den 1960er-Jahren in Italien als Familienauto angepriesen wurde, räumt Schmid ein. «Sein Werbeslogan war: ‹kraftvoll unterwegs›», lacht er.

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