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Kritische Reaktionen zum Gegenvorschlag

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Am Mittwoch präsentierte der Staatsrat seinen Gegenvorschlag zur Initiative über die Spitalnotaufnahme. Die Befürworter bleiben aber skeptisch.

Der Gegenvorschlag des Staatsrates zur Verfassungsinitiative für eine bürgernahe 24-Stunden-Notfallversorgung besteht aus einem Massnahmenpaket, um die Gesundheitsversorgung der Freiburger Bevölkerung zu verbessern. In einer ersten Reaktion zeigten sich die Befürworter der Initiative nicht wirklich überzeugt. «Die Botschaft höre ich wohl, allein es fehlt der Glaube», sagt der pensionierte Sensler Hausarzt Franz Engel gegenüber den FN. Zuviel Vertrauen sei in den vergangenen Jahren zerstört worden. Engel erinnerte an die Notaufnahme im Spital Tafers, die trotz mehrmaligem Versprechen seitens des HFR nicht wieder eröffnet wurde.

Zwar bezeichnet Engel die vorgestellten Massnahmen als «nicht schlecht», kritisiert aber gleichzeitig, dass diese Massnahmen überhaupt erst auf Druck der Initiative zustande gekommen seien – und mit Verspätung: «In Tafers und Riaz wurden in den vergangenen Jahren funktionierende Institutionen abgebaut. Es hätte schon längst etwas getan werden müssen», so Engel.  

Initianten bleiben skeptisch

Auch Marc Monney, Präsident des Bürgerkomitees, welches die Initiative lanciert hatte, ist in einer ersten Reaktion nach wie vor überzeugt, dass die Initiative notwendig ist: «Das Kantonsspital ist mit Patienten überlastet. Unsere Initiative würde es ermöglichen, mehr Patienten in Riaz und Tafers zu behandeln, was gleichzeitig den Erhalt der bestehenden und ausgestatteten lokalen Krankenhäuser ermöglichen würde, um das Personal im Freiburger Spital zu entlasten.»

Mit seiner wirtschaftlichen Entwicklung und seiner ständig wachsenden Bevölkerung wird der Greyerzbezirk immer wichtiger. Er verdiene auch ein Krankenhaus, dass diesen Namen verdient, so Monney. Und viele Deutschfreiburger lassen sich bekanntlich heute in Bern behandeln. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, sollten die Spitäler in Tafers und Merlach gefördert werden. Monney erwähnte auch, dass wegen der zahlreichen ausserkantonalen Behandlungen in Bern und Lausanne der Ambulanztransfer sich verdoppelt hat. «Bei einem Kantonsvermögen von annähernd 900 Millionen Franken sollte eigentlich mehr als genug Geld vorhanden sein, um Spitäler zu finanzieren», glaubt Monney.

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