Das Rüstungs- und Technologieunternehmen Ruag hat in den letzten Tagen 34 Kündigungen ausgesprochen. Und dies kurz vor Monatsende. Die Arbeitsverträge mit den Betroffenen laufen damit Ende November aus. Einen Sozialplan gibt es nicht.
Die Gewerkschaft Unia kritisiert die Entlassungswelle: «Die Ruag ist ein rentables Unternehmen, das dem Bund gehört. Wir erwarten von der Geschäftsleitung, dass sie auf Entlassungen verzichtet.» Weiter fordert Unia das vom Gesetz vorgesehene Konsultationsverfahren sowie einen Sozialplan.
Für Verwunderung bei der Belegschaft hat zudem gesorgt, dass auch Mitarbeiter der Unternehmenseinheit Informatiksicherheit die Kündigung erhalten haben. Denn genau in diesem Bereich wollte die Ruag eigentlich stark wachsen.
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