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Künstlerisch gestaltete Basaltsäulen aus China unter mächtigen Silberlinden

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Anton Jungo

Durch die gepflegte Parkanlage führt eine Allee mit mächtigen Silberlinden. Zwischen den Bäumen hat der 41-jährige Düdinger Künstler Manfred Zurkinden seine Werke platziert. Ausgestellt sind 21 Werke: Metallskulpturen und Basaltsäulen, die er mit Metallarbeiten ausgestaltet. Die Werke tragen Namen wie «Der Aufstieg», «The Way», «Begegnung», «Zwillinge», «Verletzt und Gefangen» oder ganz einfach «Säule». Die Basaltsäulen aus China sind naturbelassen. Nur an wenigen verletzten Stellen scheint unter der Patinaschicht der metallisch glänzende schwarze Basalt auf.

Installation aus Schwemmgut

Der Weg durch die Allee führt zu einer Installation mit dem Namen «Schiffenensee», die der Künstler eigens für diese Ausstellung geschaffen hat. «Der Schiffenensee hat mich schon oft zu Arbeiten inspiriert. Für einmal nun auch negativ», erklärt Manfred Zurkinden. Welch ein Gegensatz zu den mächtigen Linden in der Allee! In der Installation ragen Baumstrünke mit ihren Wurzeln in die Höhe. «Entwurzelte Bäume – Schwemmgut aus dem See, der seinerseits krank ist», führt er aus. An den Bäumen baumeln kleine Fischchen. Für den Künstler symbolisieren sie den Wohlstand. «Wenn die Wurzeln nicht gesund sind, ist unser ganzer Wohlstand gefährdet», deutet der Künstler sein Werk.

Es ist das erste Mal, dass Manfred Zurkinden an seinem Wohnort ausstellt. «Ich suche für meine Ausstellungen Orte wie den Park des Thaddäusheims. Die letztjährige Ausstellung fand im Garten des Schlosses Überstorf statt. Für eine Galerie wären die Werke teilweise zu mächtig», meint er. Mit den Besitzern des Thaddäusheims, den Oblaten des hl. Franz von Sales, war er zufällig in Kontakt gekommen. Er durfte für die Hauskapelle ein Lesepult gestalten.

Bevölkerung ist eingeladen

Ivo Baeriswyl, der zusammen mit seiner Gattin Alice Fahrni Baeriswyl, die Administration für die Ordens-Gemeinschaft führt, sieht in der Ausstellung eine gute Gelegenheit, die Liegenschaft einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Im Thaddäusheim wohnen zurzeit zwei Patres, P. Albert Rebmann als Hausoberer und ein Mitbruder aus Indien.

Manche Düdinger besuchen in der Hauskapelle die tägliche Messe. Doch den wunderschönen Park haben bis jetzt wohl die wenigsten gesehen, obwohl er mitten im Dorf liegt. «Wir suchen nach Gelegenheiten, mit der Bevölkerung in Kontakt zu kommen», erklärt Ivo Baeriswyl. Zahlreiche Besucher haben bei der Vernissage am Donnerstagabend diese Gelegenheit schon wahrgenommen.

Düdingen, Kunstausstellung von Manfred Zurkinden im Park des Thaddäusheims; 14. bis 28. September, von 9 bis 20 Uhr.

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