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Landi baut eine neue Tankstelle mit Shop

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In Düdingen führt die Landi Sense-Düdingen bereits eine Tankstelle mit TopShop, jetzt soll auch der Landi-Laden in Tafers damit ergänzt werden. Einstimmig haben die knapp 150 anwesenden Mitglieder der Landi Sense-Düdingen gestern in St. Antoni den dazu notwendigen Kredit von 2,2 Millionen Franken gesprochen. «Ob wir eigentlich verrückt sind, werdet Ihr Euch fragen», sagte Lukas Lehmann, Vorsitzender der Geschäftsleitung. Dies sei aber keineswegs so; die Landi habe ihre Beweggründe für diesen Schritt, sagte er an der Versammlung und erwähnte unter anderem die erfolgreiche Entwicklung des Ladens an der Mariahilfstrasse. Dessen Umsatz ist seit der Eröffnung vor fünf Jahren stets gestiegen; von 2011 auf 2012 um weitere fünf Prozent auf 5,3 Millionen Franken. Pro Tag werden im Laden 500 Kunden bedient.

Der Standort sei ideal, und das Konzept mit Laden, Shop und Tankstelle entspreche dem heutigen Konsumverhalten, sagte Lehmann. Dass bereits in Düdingen eine Tankstelle mit TopShop steht, sei kein Hindernis für die neue Investition. «Die Auswirkungen auf den Umsatz in Düdingen werden als gering beurteilt», erklärte Lukas Lehmann. Agrola, Volg und die Landi Treuhand der Fenaco würden die Realisierung des Projektes in Tafers aufgrund von Marktanalysen und ihren Erfahrungen empfehlen.

Eröffnung 2014 vorgesehen

Der TopShop in Tafers wird 116 Quadratmeter gross sein und direkt an den Landi-Laden angebaut. Da die Aussenwand durchbrochen wird, gibt es einen direkten Zugang. Tankplätze sind deren vier vorgesehen. Läuft alles nach Plan, soll die Baueingabe noch im Juni 2013 erfolgen, der Baubeginn wäre dann für Oktober 2013 vorgesehen und die Eröffnung der Tankstelle frühestens im Frühjahr 2014.

Kreiselbau im April?

Was schon vor fünf Jahren angekündigt wurde, soll im April nun beginnen: Der Bau eines Kreisels auf der Mariahilfstrasse bei der Ein- und Ausfahrt zum Landi-Laden. Die Taferser Gemeindeversammlung hatte dazu im Juni 2012 einen Kredit in der Höhe von 690 000 Franken gesprochen (die FN berichteten). Das Baugesuch lag Ende September öffentlich auf. Wie Gemeinderat Gaston Waeber auf Anfrage erklärt, wartet die Gemeinde noch auf die Baubewilligung. «Sie sollte nächstens eintreffen.» Die Gemeinde wäre für den Baustart im April bereit; die Arbeiten sind vergeben.

Verabschiedung: Marschall tritt nach 16 Jahren ab

N achdem Fritz Marschall Mitte Februar als Geschäftsführer der Saatzucht Düdingen verabschiedet worden ist (FN vom 22. Februar), durfte er gestern auch an der Generalversammlung der Landi Sense-Düdingen viel Lob und Dank entgegennehmen. 16 Jahre hatte er die Landi als Geschäftsführer geleitet und dabei als letztes grosses Projekt die Fusion zwischen den beiden Landis in die Wege geleitet. Ende März geht er nun in Pension. Er sei gradlinig und unkompliziert als Chef und Mensch, habe viel Gespür in der Mitarbeiterführung, sei ein guter Vermittler in heiklen Situationen, habe immer weitsichtig gehandelt und sei gut vernetzt, sagte sein Nachfolger Lukas Lehmann über ihn. Und Fritz Marschall bedankte sich – sichtlich gerührt.

Ebenfalls geehrt wurde Hans Schneider. Er durfte 2012 sein 25-jähriges Dienstjubiläum feiern. ak

Jahr eins: «Anfängliche Skepsis hat sich gelegt»

E nde Mai 2012 haben sich die Landi Sense und die Landi Düdingen zu einer Genossenschaft mit 900 Mitgliedern zusammengeschlossen. «Bis jetzt ist die Umsetzung sehr gut gelungen», sagte Fritz Marschall, der die Geschäftsleitung an Lukas Lehmann übergeben hat. Die Schliessung des Landi-Ladens in St. Antoni habe Emotionen hervorgerufen und werde von vielen Bewohnern im Dorf bedauert. «Wir sind uns dessen bewusst.» Auch vom Personal habe die Fusion viel Flexibilität verlangt. Die anfängliche Skepsis habe sich jedoch gelegt. «Die Geschäftsleitung ist der Ansicht, dass der Prozess schon sehr weit fortgeschritten ist und wir bereits jetzt sagen können, dass wir eine Landi sind», sagte Fritz Marschall.

Gute Mieteinnahmen

Die Fusion hat unter anderem zur Folge, dass sich die Mischfutterproduktion auf den Standort Düdingen konzentriert. Gleichzeitig wird die Landi die Futtermühle in Düdingen von der UFA zurückkaufen. Dafür sind 350 000 Franken vorgesehen. Wegen der Stilllegung des Landi-Standortes St. Antoni ersuchte der Verwaltungsratspräsident Beat Siegenthaler von der Versammlung die Kompetenz, diese Liegenschaft bei einer Anfrage verkaufen zu können. Bei vier Gegenstimmen sagte sie Ja dazu. «Ich bin nicht gegen den Verkauf. Aber zu welchem Preis? Der Zeitpunkt ist ungünstig», sagte ein Mitglied und sprach die im Landi-Gebäude vermieteten Räumlichkeiten – eine Wohnung, Büros sowie die Mietverträge für zwei Antennen – an. Es treffe zu, dass die Landi zurzeit sehr gut mit diesen Mieteinnahmen von rund 45 000 Franken pro Jahr leben könne, sagte Beat Siegenthaler. «Deshalb ist der Verkauf der Liegenschaft auch nicht prioritär.» Ein konkreter Käufer sei keiner vorhanden. «Wir sind gewillt, für das Dorf eine sehr gute Lösung zu finden.»

Kein Rekordjahr

Bei der Produkteübernahme konnte das Jahr 2012 nicht an das Rekordjahr 2011 anknüpfen. Die Landi hat gesamthaft elf Prozent weniger Getreide übernommen als 2011. Insgesamt waren es 9451 Tonnen; davon 4692 Tonnen Futtergetreide, 4129 Tonnen Brotgetreide und 630 Tonnen Ölsaaten. Die Erträge bei den Industrie- und Speisekartoffeln lagen zehn Prozent tiefer als 2011. Der Gesamtumsatz 2012 der fusionierten Landi liegt bei 49,7 Millionen Franken (+1,8 Mio.). ak

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