Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Leader Gottéron benötigte gegen Ajoie ein fulminantes Schlussdrittel

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Leader Gottéron bekundete im Heimspiel gegen Schlusslicht Ajoie mehr Mühe, als ihm lieb war, und setzte sich nach einem 1:3-Rückstand mit 6:3 durch. Chris DiDomenico brillierte mit vier Torvorlagen.

8837 Zuschauer, erstmals in dieser Saison waren es nur noch Geimpfte und Genesene, wurden Zeuge davon, wie sich der Leader gegen das Schlusslicht durchsetzen konnte. Es ist indes gut möglich, dass beim nächsten Heimspiel der Freiburger vieles schon wieder anders ist. Die Vorschläge, die der Bundesrat am Freitag in die Vernehmlassung gab, sehen nebst der 2G-Regelung mit Maskenpflicht auch die freiwillige Variante 2G plus für Veranstaltungen im Innern vor. Das bedeutet, Zutritt gibt es nur noch für Geimpfte und Genesene, die zusätzlich einen negativen Test vorweisen können, dafür entfällt die Masken- und Sitzpflicht. «Es wäre kompliziert, 9000 Menschen vor dem Zutritt zum Stadion zu testen», erklärte Gottérons Generaldirektor John Gobbi in einer ersten Reaktion. Sollte der Club die 2G-Regelung bevorzugen, ist es allerdings möglich, dass auf den Stehplätzen wieder Sitze montiert werden, damit die Zuschauer Speis und Trank konsumieren können. Gobbi bestätigte, dass diese Option in den kommenden Tagen diskutiert werde.

Kecker Aufsteiger dominiert

Viel gesprochen wurde zuletzt auch im HC Ajoie. Mit sechs Niederlagen in Folge im Gepäck war dieser nach Freiburg gereist. Obwohl vom Aufsteiger beileibe keine Höhenflüge erwartet wurden, schlug die Negativserie den Jurassiern zusehends aufs Gemüt. Mental sei es für seine Spieler hart, erklärte Trainer Gary Sheehan dieser Tage. Wenn immer wieder die gleichen Fehler fabriziert würden, schlage das einen nieder, gab der Kanadier, der von seiner Truppe Beharrlichkeit und Charakter einforderte, ehrlich zu. Er sei jedoch überzeugt, dass seine Mannschaft, die zwar den einen oder anderen Exploit realisierte, pro Partie im Schnitt jedoch gerade mal 0,6 Punkte holt, eine bessere zweite Saisonhälfte spielen werde. Ob das seine volle Überzeugung ist oder aber auch ein Hauch Zweckoptimismus mitschwingt, weiss nur Sheehan selbst.

Am Freitag beim Tabellenführer bekräftigten die Jurassier ihren Headcoach zuerst darin, dass durchaus Steigerungspotenzial vorhanden ist. Die Gäste spielten ohne Komplexe auf und drückten der Partie den Stempel auf. Die in der Defensive fehlerhaften Freiburger – womit sich ein Trend der letzten Spiele fortsetzte – sahen einen Angriff nach dem anderen auf ihr Tor zurollen. Philip-Michael Devos, Thibault Frossard und insbesondere Jérôme Gauthier-Leduc mit einem Pfostenknaller im Powerplay hatten den Führungstreffer auf dem Stock, doch entweder hatte Gottéron Glück oder Reto Berra legte sein Veto ein. Zwar hatten auch die Hausherren ihre wenigen Möglichkeiten, etwa durch Gaétan Jobin, dass nach 20 Minuten aber der HC Ajoie vorne lag, war nicht nur aufgrund des Schussverhältnisses (16:6) mehr als verdient. Maxime Fortier reagierte auf einen Rebound von der Bande hinter Berras Gehäuse am schnellsten und schob 24 Sekunden vor der Pausensirene aus spitzem Winkel zum 0:1 ein.

DiDomenico weist den Weg

Kurz nach Wiederbeginn gelang Nathan Marchon im ersten Überzahlspiel Gottérons zwar der zwischenzeitliche Ausgleich, die Dynamik der Partie veränderte sich dadurch aber (noch) nicht grundlegend. Im Gegenteil. Binnen 82 Sekunden gelang Ajoie durch Guillaume Asselin (im Powerplay) und Ueli Huber (nach einem Konter) ein Doppelschlag zum 1:3. Nicht nur Berra war bedient, so manchem Freiburger dürften mit diesem Rückstand die Worte ihres Trainers Christian Dubé in Erinnerung gerufen worden sein. Dieser hatte vor dem Schlendrian gewarnt und erklärt, dass das Duell gegen das Schlusslicht ein guter Test für den Kopf werde. Nachdem das Heimteam die Prüfung bis zu diesem Zeitpunkt nicht bestanden hatte, reagierte es jetzt vehement. Der klein gewachsene Mauro Dufner etwa setzte zu krachenden Checks an, und Samuel Walser, der beim 1:2 in der Kühlbox sass, rehabilitierte sich und verkürzte auf 2:3 (32.). Gottéron drückte nun auf den Ausgleich und sah diesen zunächst durch Ajoie-Hüter Tim Wolf vereitelt, der gegen Mauro Jörg mirakulös rettete.

Der Druck Gottérons wurde im Schlussabschnitt nicht kleiner, und die höhere Qualität in den Reihen der Freiburger sollte sich schliesslich im Skore doch noch niederschlagen. Mit Toren von David Desharnais und Killian Mottet – beide Male hatte der überragende Chris DiDomenico (insgesamt 4 Assists) seinen Stock im Spiel – gelang den Hausherren bis zur 51. Minute die Wende, während sich die Gäste einmal mehr für eine couragierte Leistung nicht belohnen konnten. Sandro Schmid und Benoit Jecker (ins leere Tor) machten in einem überragenden Schlussdrittel (4:0) den Deckel zu.

Steigerung in Biel nötig

«Es war einfach ein schlechter Start von uns», erklärte Schmid. «Nichts gegen die Jurassier, aber gegen sie müssen wir als Leader einfach gewinnen.» In den letzten 20 Minuten habe man dementsprechend gespielt. Am Samstag in Biel werde eine solche Leistung wie gegen den Aufsteiger freilich nicht reichen. «Gegen die Seeländer hatten wir diese Saison zweimal Mühe. Wir müssen in Biel von Beginn an bereit sein.»

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema