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Leandro Zbinden wechselt von YB zu Etoile Carouge

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Sechseinhalb Jahre hat Leandro Zbinden das Trikot der BSC Young Boys getragen, knapp drei davon als Profi. Nun muss der 21-Jährige aus Plaffeien YB verlassen. Bei Etoile Carouge versucht der Goalie nach langwierigen Verletzungen, seine Karriere neu zu lancieren.

«Es war eine megacoole Zeit bei YB. Ich bin dankbar für die zahlreichen Erfahrungen, die ich machen durfte, und für die wundervollen Menschen, die ich kennenlernen durfte. Aber nun ist es Zeit, neue Wege zu beschreiten», sagte Leandro Zbinden am Donnerstag per Telefon aus New York. Der neue Weg führt den 21-jährigen Goalie zu Etoile Carouge in die Promotion League. Bei den topklassierten und aufstiegsambitionierten Genfern hat der Goalie aus Schwarzsee einen Profivertrag bis Sommer 2026 unterschrieben.

Den Wechsel von der höchsten in die dritthöchste Schweizer Fussballliga sieht Zbinden nicht als Abstieg, sondern als Chance, seine Karriere neu zu lancieren. «Ich hoffe, bei Carouge wieder spielen zu können und mich weiterzuentwickeln. Und ich hoffe, gesund zu bleiben», sagt der von Verletzungen geplagte Sensler.

Lange Leidenszeit

Leandro Zbinden hat in den vergangenen Jahren bei den Berner Young Boys sämtliche Facetten des Profisports erlebt. Im Dezember 2021 zuerst die Sonnenseite, als er im jungen Alter von 19 Jahren von Verletzungen der Stammtorhüter profitierte und gegen Basel und Lugano zu zwei ersten Spielen in der Super League kam. Doch bereits nach dem Lugano-Spiel begann es ihn, in der Hüfte zu zwicken. Im ersten Training nach der Winterpause ging dann gar nichts mehr, und so lernte Zbinden bald auch die Schattenseiten des Profisports kennen.

Hat nach seiner langen Verletzungszeit vieles aufzuholen: Goalie Leandro Zbinden.
Archivbild: Keystone

Die Diagnose nach dem Besuch beim Spezialarzt war niederschmetternd: Hüftimpingement. Bei dieser genetisch bedingten Fehlbildung sind die Hüftknochen so verformt, dass Hüftkopf und Hüftpfanne aneinanderstossen oder -schlagen, was zu starken Schmerzen führt. Deswegen musste sich Zbinden im April 2022 einer Operation an der linken Hüfte unterziehen. Es folgte eine lange Rehabilitation und ein mühsames Aufbautraining. Noch während dieser Phase verlängerten die Young Boys den Vertrag mit ihrem Goalie, der damals hinter David von Ballmoos und Anthony Racioppi die Nummer 3 im Tor war, um ein Jahr. Obwohl der Club wusste, dass Zbinden zu Saisonbeginn nicht einsatzbereit sein würde, wollte er bis Ende Saison 2022/23 an ihm festhalten.

Die nächste Hiobsbotschaft

Nach dem schönen Commitment von YB folgte jedoch die nächste Hiobsbotschaft. Von seiner letzten Hüftoperation noch gar nicht richtig genesen, musste sich der Plaffeier im Juli 2022 wieder unters Messer legen. Diesmal mussten die Ärzte wegen des Impingement-Syndroms an Zbindens rechter Hüfte Knochen schleifen und Knorpel flicken. Die Vorrunde war damit vorbei, bevor sie überhaupt begonnen hatte, und auch in der Rückrunde kam der leidgeplagte Goalie der Young Boys nur zu einem Einsatz mit der U21 in der Promotion League.

Leandro Zbinden (l.) stand für YB zweimal in der Super League im Einsatz. 
Archivbild: Keystone

Trotzdem verlängerte YB im Sommer 2023 den Vertrag mit dem Sensler ein weiteres Mal, diesmal aber nur um eine halbe Saison. Die Berner gaben Zbinden nochmals bis Ende Jahr die Chance, wieder zur Bestform zu finden und sich für die 1. Mannschaft aufzudrängen. Inzwischen in der Goaliehierarchie hinter von Ballmoos, Racioppi und Dario Marzino auf Platz 4 gerutscht, spielte Zbinden wieder mit der U21 in der Promotion League. In der dritthöchsten Schweizer Liga kam der inzwischen 21-Jährige auf sieben Einsätze.

«Keine grossen Erwartungen»

«Es war eine riesige Geste von YB, dass sie meinen Vertrag mehrmals verlängert haben. Der Club hat mich auch während der Reha bestmöglich unterstützt», sagt Zbinden. Dennoch sei er sich bewusst gewesen, dass seine Zeit beim Schweizer Meister ablaufe. «Ich hatte keine grossen Erwartungen, dass ich bei YB bleiben kann. Ich war einer von fünf Goalies im Kader und hatte in den letzten Jahren viel verpasst.»

Seine Hüfte sei inzwischen wieder tipptopp, sagt der Sensler. «Ich bin bereit, mir meinen Platz im Tor von Carouge zu verdienen. Nun bin ich in einem Alter, wo ich unbedingt spielen muss, wenn ich mich noch weiterentwickeln will.» Fortschritte machen, Spass am Fussball haben und allen beweisen, dass er es noch draufhat, das sind die Ziele von Leandro Zbinden in Carouge. «Dann werden wir sehen, wohin mich mein Weg führt. Meine Ambitionen habe ich jedenfalls noch nicht aufgegeben.»

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