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Lehrerverband schreibt offenen Brief an Chassot

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Am 1. Mai hat derVerband der Lehrerinnenund Lehrer Deutschfreiburgs eine Demonstration organisiert. Rund 500 Lehrkräfte sind ganz in Schwarz gekleidet vor das Freiburger Rathaus gezogen und haben «die Gesprächskultur zu Grabe getragen»: Sie kritisierten, dass Erziehungsdirektorin Isabelle Chassot (CVP) ihre Anliegen nicht ernst nehme und auf ihre Argumente nicht eingehe.

Besonders aufgebracht sind die Primarlehrerinnen und -lehrer über eine neue Pensenregelung: Wenn zwei Lehrkräfte zusammen an einer Klasse unterrichten, müssen sie mindestens ein 40-Prozent-Pensum wahrnehmen. 20-80-Aufteilungen gibt es nicht mehr.

Nun hat der Lehrerverband der Erziehungsdirektorin einen offenen Brief geschrieben. Darin nimmt er vor allem Stellung zu Aussagen von Chassot in einem Interview, das am 2. Mai in den FN erschienen ist. Der Verband beklagt, dass er trotz mehrmaligem Nachfragen immer noch keine statistischen Angaben zu Fragen rund um die Pensenregelung erhalten hat. Zudem bestreitet er, dass er sich regelmässig mit der Erziehungsdirektorin treffen kann. «Der Verband hat seit zwei Jahren keine Gesprächsrunden mehr organisieren können.»

Die Aussage Chassots, ihr Treffen mit dem Lehrerverband vom 30. April sei sechs Wochen zuvor festgelegt worden, streitet der Verband ab: «Wir haben die Einladung am 10. April erhalten.»

Beat W. Zemp äussert sich

Der Lehrerverband fordert, dass Chassot die Pensenregelung grundlegend diskutiert. Der Verband will nicht, dass «aus der Weisung ein Ausnahmereglement» wird. Der Verband zitiert in seinem Brief auch Beat W. Zemp, den Zentralpräsidenten des Schweizer Verbands der Lehrerinnen und Lehrer: Dieser habe gesagt, die Pensenregelung sei schweizweit einzigartig; würde sie in allen Kantonen eingeführt, fiele das schweizerische Bildungssystem zusammen. njb

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