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Lehrerverband warnt vor akutem Personalmangel an Freiburger Schulen

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Am 31. Januar war Kündigungstermin für jene Lehrpersonen, die ihren Dienst auf das Ende dieses Schuljahres quittieren wollen. Laut dem Vorsteher des kantonalen Amts für deutschsprachigen obligatorischen Unterricht, Andreas Maag, ist schon jetzt absehbar, dass es einen Drittel mehr Kündigungen als in durchschnittlichen Jahren gebe – wobei man keine absoluten Zahlen bekannt gebe.

Dafür gibt es vor allem drei Gründe: das Alter der «Babyboomer»-Generation, die noch nicht absehbaren Veränderungen bei der Pensionskasse des Staatspersonals sowie die Einführung des Lehrplans 21 an den Deutschfreiburger Schulen.

Er sei zwar «noch nicht in Alarmbereitschaft», und doch wolle man einem drohenden Engpass mit einer ganzen Reihe von Massnahmen begegnen. Dazu gehören interne Umbesetzungen und Pensenauf­stockungen, mehr Studienplätze an der Pädagogischen Hochschule, frühzeitige Stellenausschreibungen und Teilpensionierungen.

«Alles Flickwerk»

Die Präsidentin des Verbands Lehrerinnen und Lehrer Deutschfreiburg (LDF), ­Jacqueline Häfliger, hält dies allerdings alles für «Flickwerk» und keineswegs ausreichend, um dem Problem zu begegnen. «Die Stimmung bei den Lehrern ist momentan sehr kritisch, auch angesichts der Ungewissheit bei der Pensionskasse», sagt sie. «Da kommt eine regelrechte Kata­strophe auf uns zu.»

Als einen der Hauptgründe für diese Malaise ortet sie das seit Jahren und Jahrzehnten gesunkene Prestige des Lehrerberufs. «Wenn der Erziehungsdirektor dann noch anfängt, den ganzen pädagogischen Freiraum zu beschneiden, nimmt man den Lehrpersonen die innere Essenz und letztlich die Freude am Beruf», konstatiert sie.

jcg

Bericht Seite 3

«Die Stimmung bei den Lehrern ist momentan sehr kritisch.»

Jacqueline Häfliger

LDF-Präsidentin

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