Livia Anne Richard liest am Sonntag, 16. Oktober, im Schloss Schwarzenburg aus ihrem soeben erschienen zweiten Buch «Anna der Vater». Dazu rollt Wale Liniger den bluesigen Teppich Richtung USA aus, dorthin nämlich, wo ein Grossteil des Romans spielt, teilt der Schlossverein mit.
Livia Anne Richard wurde 1969 in Bern geboren. Im Rahmen eines Studentenaustauschprojekts verbrachte sie ein Jahr in den USA, wo sie Theater, Musical und Public Speaking studierte.
Im Fach Public Speaking spezialisierte sie sich auf die Kategorie «Drama – self written» und besuchte im ganzen Staat Kalifornien Turniere, wie die Autorin in ihrer Biografie schreibt. Sie qualifizierte sich als ausländische Schülerin für das State Final, wo man dann aber merkte, dass sie keinen US-Pass besass und sie deshalb im letzten Moment nicht zugelassen wurde. Ab 1999 begann sie, Stücke zu inszenieren und zu schreiben.
Dällebach Kari
Der nationale Durchbruch kam 2006 mit ihrer Uraufführung von «Dällebach Kari». Der Oscarpreisträger Xavier Koller sass im Publikum und war von der Inszenierung so angetan, dass er, basierend auf ihrem Theaterstück, die Neuverfilmung «Dällebach Kari – eine wen iig» realisierte. Der Film kam 2012 in die Schweizer Kinos. Einen internationalen Erfolg landete sie 2015 mit dem Stück «The Matterhorn Story», wo es um die Hintergründe der Erstbesteigung des Matterhorns ging.
Der Musiker
Nach mehrjährigem Unterricht als Sekundarlehrer wanderte der Schweizer Walter «Wale» Liniger 1982 in den US-amerikanischen Süden aus, wo er Zutritt zum Kreis der Bluesmen and Blueswomen fand. 1993 zog es Liniger nach Columbia, South Carolina, wo er seither als Professor an der University of South Carolina unterrichtet.
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