Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Lockdown für Ungeimpfte in Österreich – Schulen nicht betroffen

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Tatsächlich: Im Kampf gegen die vierte Welle der Corona-Pandemie gilt in Österreich von morgen Montag an ein Lockdown für Ungeimpfte. Die weitreichenden Ausgangsbeschränkungen sind zunächst auf zehn Tage befristet.

Der Lockdown für Ungeimpfte gilt ab Montag und vorerst bis zum 24. November. Das beschlossen Bundeskanzler Alexander Schallenberg und die Regierungschefs der Länder am Sonntag in Wien. Betroffen sind etwa zwei Millionen Menschen. Bei Verstössen drohen bis zu 1450 Euro Strafe.

Wer weder geimpft noch genesen ist, darf das Haus oder Wohnung nur noch aus dringenden Gründen verlassen – etwa für Einkäufe des täglichen Bedarfs, für den Weg zur Arbeit, den Besuch beim Arzt oder zum für nötig erachteten Spaziergang. Ziel sei, die Impfbereitschaft zu erhöhen und die sozialen Kontakte um etwa 30 Prozent zu verringern, sagte Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein. Die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100’000 Einwohner ist in Österreich inzwischen auf rund 815 gestiegen.

Weiterhin Tests in den Schulen

Für Schüler gilt der Lockdown nicht. «In den Schulen geht es so weiter wie bisher», sagte Schallenberg mit Blick darauf, dass mehrere Tests pro Woche dort schon üblich sind. «Wir setzen den Schritt nicht leichten Herzens», versicherte der Kanzler. Die Zahlen seien aber eindeutig. Unter den Ungeimpften betrage die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100’000 Einwohner mehr als 1700, so Schallenberg. Es gelte nun mit aller Kraft, die «beschämend niedrige» Impfquote von etwa 65 Prozent endlich zu erhöhen. 

Schon jetzt sind die Einschränkungen für Ungeimpfte gross – etwa durch die 3G-Regel (geimpft, genesen oder getestet) am Arbeitsplatz und die 2G-Regel (geimpft oder genesen) im öffentlichen Leben. Aufgrund der seit Anfang November gelten Verschärfungen stieg die Zahl der Impfungen sprunghaft an und liegt nun wieder auf dem Niveau von Juli. Wer sich zu einer Erstimpfung entschliesst, kann sich mit anschliessenden PCR-Tests aus dem Lockdown freitesten.

Deutschland hat Österreich wieder zum Corona-Hochrisikogebiet erklärt. Damit müssen Reisende und Pendler seit Sonntag verschärfte Regeln beachten. Wer nicht geimpft oder genesen ist, muss bei der Rückkehr nach Deutschland mindestens für fünf Tage in Quarantäne.

Die FPÖ demonstriert

Die rechte FPÖ in Österreich macht massiv Front gegen die Corona-Massnahmen der Regierung. Als Reaktion auf den beschlossenen Lockdown für Ungeimpfte rief FPÖ-Chef Herbert Kickl am Sonntag zu einer Demonstration am nächsten Samstag in Wien auf. Das Land habe nun ein «Corona-Apartheidssystem», schrieb Kickl auf Facebook. Ausserdem kündigte er wegen Missachtung von Grund- und Freiheitsrechten eine Klage beim Verfassungsgerichtshof an.

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema